Diejenigen Menschen, die Antikörper gegen den Herpes-Virus-Subtyp HHV-6A entwickelt hatten - also sich mit dem Virus infiziert hatten - hatten dabei ein um 55 Prozent höheres Risiko, an MS zu erkranken als diejenigen, deren Körper mit diesen Viren nicht in Kontakt gekommen waren. Ein noch größeres MS-Risiko hatten diejenigen, die sich nicht nur mit dem Herpes-Virus, sondern auch mit dem Epstein-Barr-Virus angesteckt hatten.
Ob und wie die neuen Erkenntnisse in der Behandlung oder Prävention von Multipler Sklerose Anwendung finden, steht allerdings noch nicht fest.
Quellen: www.aerzteblatt.de; www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org
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jg