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Pflegen oder pflegen lassen?

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Pflege
Schlaganfall, Herzinfarkt oder Demenz - plötzlich geht es nicht mehr ohne professionelle Pflege. © dpa

An einem verregneten Tag im März wusste Eva Müller plötzlich nicht mehr weiter. Die Einzelhandelskauffrau und Mutter zweier Söhne hatte gerade erfahren, dass ihr Vater (80) schwer gestürzt war...

...im Krankenhaus lag und ohne Pflege sein Leben nicht wie bisher weiterfuhren könnte. Eva Müller hatte zwar stets im Hinterkopf, dass ein solcher Tag kommen kann. Darauf vorbereitet war Sie nicht.

Pfleger sind Mangelware

Wie Eva Müller geht es in Deutschland immer mehr Menschen, deren Eltern oder Angehörige in Folge eines Schlaganfalls, Herzinfarkts' eines Sturzes oder einer Demenzerkrankung professionelle Pflege benötigen. Bis zum Jahr 2020 wird die Zahl auf fast drei Millionen Menschen ansteigen. Um für die wachsende Zahl von Pflegebedürftigen auch genügend Pflegepersonal zu haben, müsste sich schon heute jeder dritte Schulabgänger für einen Beruf in der Pflege entscheiden. Tatsächlich ist es aber nur jeder elfte. Deshalb ist Deutschland auf die Hilfe von Pflegern aus der EU angewiesen.

Im Internet gibt's schnelle Hilfe

Eva Müller wandte sich in ihrer Not zuerst an das nächstgelegene Pflegeheim. Ein Besuch vor Ort ließ sie aber schnell wieder Abstand nehmen. In einem solchen Umfeld sollte ihr Vater seinen Lebensabend nicht fristen müssen.

Ein Pflegedienst, der sich den Bedürfnissen ihres Vaters einige Stunden pro Tag annimmt, überschritt ihr Budget. Im Internet fand sie letztendlich die nötige Hilfe: Auf SunaCare (www. sunacare.de) füllte sie online einen Fragebogen aus und hatte wenige Stunden später verschiedene Angebote für eine 24-Stunden-Pflegekraft aus den angrenzenden EU-Staaten im Postfach.

Der Vorteil: Ihr Vater würde so in seiner eigenen Wohnung bleiben können und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung haben. Auch die anfallenden Kosten lagen unter denen des Pflegeheims oder des mobilen Pflegedienstes.

Seit einigen Monaten kümmert sich deshalb Karolina um Eva Müllers Vater. Als gelernte Krankenschwester ist die Polin auf die Aufgaben in der Pflege ideal vorbereitet und erledigt nebenbei noch die Einkäufe und sonstige Arbeiten im Haushalt. Eva Müller hat sich für Karolina entschieden, weil sie gute Deutschkenntnisse besitzt: So ist sie in der Lage, dem Vater auch beim geliebten Kreuzworträtsel zu helfen und sich mit ihm zu unterhalten.

Qualifiziertes Personal aus der EU

Maik Dietrich, Geschäftsführer von SunaCare, ist stolz darauf, Menschen wie Eva Müller so zeitnah helfen zu können: "Frau Müller war in einer Notsituation - hier war schnelles Handeln wichtig. Unsere Prozesse sind so ausgestaltet, dass wir innerhalb weniger Tage eine Pflegekraft nach Deutschland vermitteln können."

Doch Maik Dietrich weiß auch, dass viele Familien das Thema der Pflege gerne vor sich herschieben: "Viele unserer Kunden haben sich bis zur Selbstaufgabe um ihre kranken Eltern gekümmert. Erst nach totaler Erschöpfung, Frust im Job und der Ehe sind viele bereit, loszulassen und die Pflege in professionelle Hände zu legen."

Für Eva Müller kam es nicht in Frage, sich ausschließlich um ihren Vater zu kümmern, trotz aller Liebe: Als alleinerziehende Mutter hätte sie ihren Job kündigen müssen, um auf die Bedürfnisse ihres Vater eingehen zu können. Das macht nun Karolina und sie macht es gut. Denn nicht nur Eva Müller hat einen Vorteil aus der Beschäftigung einer Pflegekraft aus der EU. Karolina ist in Deutschland sozial abgesichert, zahlt in die Rentenkasse ein und verdient mehr als in Polen. Und allein gelassen wird Eva Müller auch nicht: SunaCare ist auch nach der erfolgreichen Vermittlung weiterhin Ansprechpartner in allen Fragen. www.sunacare.de

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