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Ist Schwitzen ein Zeichen für eine schlechtere Kondition?

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Schweißtreibender Beruf: Auch Fußballstars wie Robert Lewandowski schwitzen, wenn sie sich viel bewegen. Foto: Axel Heimken
Schweißtreibender Beruf: Auch Fußballstars wie Robert Lewandowski schwitzen, wenn sie sich viel bewegen. Foto: Axel Heimken © Axel Heimken

Schwitzen hilft, den Körper zu kühlen. Doch warum schwitzen einige mehr als andere? Ist dafür die körperliche Verfassung verantwortlich? Viele glauben, wer weniger schwitzt, hat die bessere Kondition. Ist da was dran?

Berlin (dpa/tmn) - Manch einer ist nach dem Sport triefnass, ein anderer sieht dagegen aus wie aus dem Ei gepellt. Die naheliegende Schlussfolgerung: Der Durchgeschwitzte ist weniger fit. Denn wer viel schwitzt, hat eine schlechtere Kondition, lautet eine weit verbreitete Annahme. Aber stimmt das eigentlich?

Jein, sagt Maja Hofmann von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité Berlin. «Manche Sportler schwitzen einfach mehr als andere», sagt sie. Das hängt unter anderem von der Anzahl der Schweißdrüsen ab. Zwischen zwei Sportlern kann es also bei gleichem Trainingsstand einen Unterschied bei der Schweißmenge geben.

Allerdings schwitzt ein untrainierter nach einem 100-Meter-Lauf auf jeden Fall stärker als ein sportlich aktiver Mensch. Da hat das Schwitzen dann schon etwas mit der schlechteren Kondition zu tun. Denn wer unsportlich ist, strengt sich mehr an, der Körper heizt sich auf und wird durch den Schweiß gekühlt.

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