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Kurios: Diese drei Musik-Hits hören Psychopathen am liebsten

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Hören Sie gerne Eminem oder Justin Bieber? Dann könnte es eng für Sie werden.
Hören Sie gerne Eminem oder Justin Bieber? Dann könnte es eng für Sie werden. © pixabay

Psychopathen lieben schwarzen Kaffee und hören nur bestimmte Musiklieder – das hat nun eine Studie enthüllt. Doch die steht jetzt heftig unter Beschuss.

Pascal Wallisch, Psychologie-Professor an der Universität New York, wollte es wissen: Hören Menschen, die eine Persönlichkeitsstörung haben, gewisse Songs lieber als andere? Dazu hat er eine kleine Studie gemacht – und Erstaunliches herausgefunden.

Psychopathen hören gerne Justin Bieber? Neue Studie will Erstaunliches aufgedeckt haben

Seinen Ergebnissen zufolge, sollen Psychopathen am liebsten Rap-Lieder wie "Lose Yourself" von Eminem, "No Diggity" von Blackstreet oder den Pop-Song "What Do You Mean" von Justin Bieber hören. Dabei handelt es sich um sehr bekannte und weltweit gehörte Musikhits – bedeutet das also, dass man sich jetzt ernsthaft Sorgen um sich selbst machen muss?

Nein, denn Wallisch steht nun in der Kritik, dass die Studie nicht repräsentativ genug sei. Der Grund dafür: Es nahmen viel zu wenige Probanden – nur etwa 200 Menschen - daran teil. Zudem wurden sie nicht zufällig ausgewählt, heißt es.

Die Studienteilnehmer mussten unter anderem erst einen Fragebogen ausfüllen und Aussagen wie "Richtig ist für mich alles, mit dem ich davonkomme" oder "Liebe wird überbewertet" treffen. Erst danach durften sie eine bestimmte Playlist mit 260 Liedern anhören. Diese bewerteten sie danach, ob sie ihnen gefielen oder nicht. Anschließend wertete Wallisch beide Datensätze aus.

Der Psychopath unter uns: Studienergebnisse unter Beschuss

Doch auch er muss gegenüber dem Guardian zugeben, dass das Ergebnis noch nicht rund ist. Deshalb möchte er die Studie nun fortführen, denn er ist überzeugt: "Die Medien stellen Psychopathen immer als Axtmörder und Serienkiller dar, aber die Realität ist, dass sie nicht offensichtlich zu erkennen sind. Sie sehen nicht aus wie der Joker aus Batman. Sie könnten auf der Arbeit direkt neben einem sitzen und fallen überhaupt nicht auf. Sie sind wie psychische schwarze Materie", so Wallisch.

Schätzungen zufolge trifft die Beschreibung eines Psychopathen auf etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung hin. "Niemand will diese Leute in Positionen haben, wo sie sehr viel Schaden anrichten können", meint der Forscher weiter. "Deshalb brauchen wir ein Instrument, um sie identifizieren zu können – ohne, dass sie mitmachen oder erst zustimmen müssen."

Lesen Sie auch: Diese Studie behauptet, dass Psychopathen lieber schwarzen Kaffee trinken - und zwar aus diesem kuriosen Grund.

Auch interessant: Wer gähnt, steckt meist seine Mitmenschen damit an. Doch dem ist angeblich nicht so bei Psychopathen.

jp

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