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Bewohner im Landkreis München sind kaum krank

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Bewohner im Landkreis München sind kaum krank. Landkreis München hat mit 9,8 Tagen im Schnitt den niedrigsten Krankenstand Deutschlands.
Bewohner im Landkreis München sind kaum krank. Landkreis München hat mit 9,8 Tagen im Schnitt den niedrigsten Krankenstand Deutschlands. © picture-alliance/ ZB

Die Menschen im Landkreis München werden am seltensten krankgeschrieben. Das geht aus dem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse hervor.

Die Bewohner im Landkreis München sind nach einer Statistik der Techniker Krankenkasse am seltensten krankgeschrieben. Wie die Kasse am Dienstag mitteilte, hatte 2014 im Umkreis der Landeshauptstadt jede Erwerbsperson durchschnittlich 9,8 Krankheitstage - drei Tage weniger als der bayerische und fünf Tage weniger als der Bundesdurchschnitt. Vorjahressieger Starnberg landete knapp auf Platz zwei. Insgesamt ist der Krankenstand in diesen beiden oberbayerischen Regionen rund ein Drittel niedriger als im Rest Deutschlands.

Ganz anders im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau: Dort sammelten sich 18,5 Fehltage pro Erwerbsperson an - beinahe doppelt so viele wie in München oder Starnberg. Die Ursachen waren aber dieselben: Psychische Erkrankungen und Muskel-Skelett-Beschwerden verursachten die meisten Fehltage, auf Platz drei folgten Atemwegserkrankungen.

In Franken konnte Erlangen die wenigsten Krankmeldungen verzeichnen (10,9 Fehltage pro Person), im Landkreis Rhön-Grabfeld waren die Versicherten im Durchschnitt 17,6 Tage krankgeschrieben und damit fränkische Spitzenreiter. In der Oberpfalz hatte Regensburg die wenigsten Fehltage (durchschnittlich 11,1).

Einen besonderen Schwerpunkt legten die Autoren der Studie auf gesundheitliche Probleme bei Studierenden. Dabei zeigten die Auswertungen, dass deutlich mehr Studenten und Studentinnen Psychopharmaka verordnet wurden. Die gesundheitlichen Belastungen unter Studierenden seien „besorgniserregend“, hieß es in der Studie.

Die Techniker Krankenkasse hat für ihre Untersuchung die Krankschreibungen ihrer erwerbstätigen Mitglieder ausgewertet. Das sind bundesweit 4,4 Millionen Menschen, im Freistaat 570.000.

dpa

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