Das Trinken von Wasser, das mit Legionellen verseucht ist, ist dagegen in der Regel harmlos. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch gilt als unwahrscheinlich.
Eine Infektion beginnt meist mit Husten, Durchfall und Fieber. Die „Legionärskrankheit“ zeigt sich in einer schweren Lungenentzündung, die tödlich verlaufen kann. Das häufiger vorkommende „Pontiac-Fieber“ ist eine grippeähnliche Erkrankung.
1976 kam es in Philadelphia (USA) zu einer Epidemie, bei der 182 von mehr als 4.000 Teilnehmern der American Legion akut mit Legionella pneumophila an der sogenannten Legionärskrankheit, einer schweren Pneumonie, erkrankten und 29 verstarben. Dieser Vorfall führte zu einer fieberhaften Suche nach der damals noch unbekannten Ursache.
Bei Verdacht auf eine Legionellose ist ein Arzt oder Krankenhaus aufzusuchen. Bestimmte Antibiotika sind gegenüber Legionellen gut wirksam. Eine Impfung gegen Legionellen existiert derzeit noch nicht.
dpa/ml