Demnach sollen Ärzte die anderen Kinder in der Kindertagesstätte im Tagesverlauf mit Antibiotika versorgen. Die Stadt als Träger der Einrichtung gab am Morgen noch keine Details bekannt. Laut MDR Sachsen will sie im Laufe des Tages die Öffentlichkeit über den Fall informieren. Auch der Befund der Ärzte über den tragischen Todesfall stehe noch aus.
Die Bakterien lösen meist eine Gehirnhautentzündung aus. Meningokokken-Erkrankungen kommen jedoch nach Bundesangaben in Deutschland sehr selten vor: Im Jahr gibt es nur etwa vier Fälle pro einer Million Menschen.
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Zecken können Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Dies ist eine Virus-Erkrankung, die in unterschiedlichen Stadien verläuft. In Stadium I kann FSME wie eine Sommergrippe auftreten. Stadium II ist weitaus kritischer: Hierbei kann die Virus-Erkrankung das Zentrale Nervensystem befallen. Das hat dann eine Hirnhautentzündung, die so genannte Meningitis zur Folge.
Noch kritischer wird es, wenn FSME eine Gehirn- und Rückenmarkentzündung auslöst. Neben den Symptomen einer Hirnhautentzündung kommt es dabei auch zu weiteren Symptomen wie Bewusstseinsstörungen oder psychischen Veränderungen.
Eine Meningokokken-Infektion verursacht meist eine eitrige Hirnhautentzündung, die so genannte Meningitis. Hierbei kommt es zu einer Entzündung der Hirn- bzw. der Rückenmarkshäute, die fachsprachlich als Meningen bezeichnet werden.
Die Meningitis wird in zwei Formen unterteilt, je nach Auslöser:
Es gibt verschiedene Meningokokken-Typen. In Deutschland sind die Serogruppen B und C am häufigsten. Vorbeugen kann man am besten durch eine Impfung gegen die Serogruppe C, diese Impfung wird auch von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen.
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AFP / sca