Die Ständige Impfkommission (Stiko) am RKI empfiehlt zwei Masern-Impfungen im zweiten Lebensjahr. Dabei werden dem Kind abgeschwächte lebende Viren gespritzt, damit das Immunsystem Antikörper gegen die Viren entwickeln kann. In der Regel sei es Vergesslichkeit der Eltern, wenn Kinder keinen ausreichenden Impfschutz genössen, betonte der BVKJ- Präsident Hartmann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte sich zum Ziel gesetzt, die Masern in Europa bis 2010 ausgerottet zu haben. Dazu hätten 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein müssen.
dapd