Was empfehlen Sie sonst noch?
Ebert: Topinambur, eine alte Gemüsesorte mit einem hohen Stärkeanteil. Nach dem Krieg wurde sie besonders oft angebaut, dann geriet sie in Vergessenheit – und jetzt erlebt sie ihre Wiedergeburt.
Wie viel Zeit braucht man denn für seine persönliche „Medizin à la carte“?
Dr. Feddersen: 15 Minuten pro Tag reichen. Da schafft man zum Beispiel ein Knuspermüsli, von dem man noch die kommenden Tage zehren kann – im wahrsten Sinne des Wortes. Müsli liefert Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. - Und man kann alles schmackhaft machen?
Ebert: Ja – Kochen hat vor allem mit Liebe zu tun. Man muss sich ein bisschen Mühe geben und etwas Zeit nehmen, das ist das Wichtigste.
Jetzt ganz konkret: Was empfehlen Sie Einsteigern, um auf den gesunden und guten Geschmack zu kommen?
Ebert: Fangen Sie mit einem guten Salat an. Kaufen Sie einen Kopfsalat auf dem Bauernmarkt. Besorgen Sie sich gutes Öl und guten Essig, dazu Salz, Pfeffer, vielleicht ein bisschen Senf, schon haben Sie ein wunderbares Dressing. Wir wissen aus der Psychologie, das uns kleine Freuden das Leben schöner machen. Und allein das ist doch schon die beste Medizin!
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Von Barbara Nazarewska