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Mit schmerzenden Fingern früh zum Arzt gehen

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Nach einem längeren Schlaf wachen ältere Frauen mitunter mit steifen, manchmal schmerzenden Fingern auf. Daran kann die sogenannte Fingerpolyarthrose schuld sein. Foto: Christin Klose
Nach einem längeren Schlaf wachen ältere Frauen mitunter mit steifen, manchmal schmerzenden Fingern auf. Daran kann die sogenannte Fingerpolyarthrose schuld sein. Foto: Christin Klose © Christin Klose

Wer an schmerzenden Fingergelenken leidet, sollte nicht dauerhaft zu Schmerzmitteln greifen. Denn wichtig ist eine frühzeitige Behandlung. Welche Therapien gibt es?

Stuttgart (dpa/tmn) - Bei manchen älteren Frauen gleicht das Aufwachen einer Qual. Denn nach einem längeren Schlaf wachen sie mit steifen, mitunter schmerzenden Fingern auf.

Betroffene greifen bei diesen Anzeichen einer sogenannten Fingerpolyarthrose zu Schmerzmitteln. Das ist aber keine Dauerlösung, wie die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) warnt. Denn dadurch könne das Herz-Kreislauf-System und der Magen-Darm-Trakt in Mitleidenschaft gezogen werden.

Treten die ersten Beschwerden auf, ist ein baldiger Gang zum Arzt wichtig. Unbehandelt kann eine Fingerpolyarthrose zu geschwollenen, unbeweglichen und deformierten Gelenken führen. Was oft als Alterserscheinung abgetan wird, ist durch eine Abnutzung der Gelenke entstanden.

Bei rechtzeitiger Diagnose gibt es laut DGRh wirksame Therapieoptionen, die den Krankheitsverlauf hinauszögern können. Im frühen Stadium können tägliche Fingerübungen die Flexibilität der Gelenke aufrechterhalten. Im fortgeschrittenen Stadium kann man eine Operation erwägen. Frauen trifft die Erkrankung deutlich häufiger als Männer. Oft gibt es eine familiäre Vorgeschichte.

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