Dies kann sehr schmerzhaft sein und zu Abszessen oder Ekzemen führen. Wenn diese aufbrechen, kann sich die Infektion schnell ausbreiten.
Zudem kapselt sich oftmals Eiter aus den Abszessen ab und Bakterien bilden unter der Haut lange Gänge, die sogenannten Fisteln. Nicht zu verwechseln ist Akne Inversa mit einer Störung der Schweißdrüsen.
Gewebeproben und Ultraschalluntersuchen geben allerdings schnell Aufschluss darüber, welche Bakterien wirklich dahinterstecken. Nach der Diagnose werden meist Antibiotika verschrieben, damit die Entzündungen gestoppt werden.
Ist die Hauterkrankung allerdings schon zu weit fortgeschritten, müssen die Hautstellen chirurgisch entfernt werden – da dann die Fisteln zu weit reichen. Doch da dies meist größere Hautbereiche sind, die abgetragen werden müssen, können die offenen Stellen erneut entzünden. Angeblich soll die "Rückfallquote" sogar bei bis zu 30 Prozent liegen. Das bedeutet konkret: Viele Betroffene erleiden einen erneuten Ausbruch der schmerzhaften Akne-Pickel.
Doch eine neue Bestrahlungstechnologie, die auf Licht- und Radiofrequenz setzt, soll endlich für Abhilfe sorgen. Sie ist allerdings erst seit kurzem in Deutschland zugelassen und muss privat übernommen werden. Kostenpunkt: etwa 50 Euro.
Zwar ist die Akne Inversa eine erblich bedingte Hautkrankheit – dennoch können Sie viel dafür tun, um das Risiko eines (weiteren) Ausbruchs zu mindern. Mögliche Risikofaktoren sind:
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jp