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Bis zu elf Lebensjahre weniger: Lebensmittel mit Purin begünstigen bestimmte Krankheiten

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Gesunde Ernährung beugt Krankheiten vor und wirkt deshalb lebensverlängernd. Ausgewogen und vielseitig sollte sie sein – und wenige purinhaltige Produkte umfassen.

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Alles in Maßen: Ein Credo, das auch im Bereich der gesunden Ernährung gilt. So sollte man sich Schokolade, ein saftiges Steak oder eine große Portion Pommes keinesfalls verbieten. Wer sie sich allerdings zu oft gönnt, riskiert Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Neben fetten und zuckerhaltigen Produkten gibt es weitere Lebensmittel, die nicht im Übermaß vertilgt werden sollten – zum Beispiel purinhaltige Nahrung.

Bei der Verstoffwechslung purinhaltiger Speisen entsteht im Körper das Abbauprodukt Harnsäure – das sich im Körper ablagern kann. Ist das der Fall, werden Krankheiten wie Gicht begünstigt und die Lebenszeit verkürzt sich bis zu 11,7 Jahre, wie eine aktuelle irische Studie belegt. Das Forscherteam hatte die Daten von rund 26.500 Menschen mit erhöhtem Harnsäurespiegel analysiert. Das Ergebnis: Männer deren Harnsäure-Konzentration im Blut den Wert von 535 µmol / l übersteigt, hatten eine um bis zu 11,7 Jahre geringere Lebenserwartung als Männer, deren Wert niedriger liegt. Bei Frauen verkürzte sich die Lebenszeit um durchschnittlich sechs Jahre, wenn der Harnsäurespiegel einen Wert von 416 µmol / l übersteigt.

Gesünder ernähren, Krankheiten vorbeugen, länger leben

Wie muss ich essen, damit ernährungsabhängige Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Arthrose erst gar nicht entstehen? Diese Frage beantwortet Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl im Buch „Iss dich gesund mit Dr. Riedl“ (werblicher Link) – inklusive genauem Aktionsplan und rund 150 alltagstauglichen, vitalstoffreichen und kalorienbewussten Rezepten.

Purin in Lebensmitteln: Erhöhter Harnsäurespiegel kann Leben um fast zwölf Jahre verkürzen

Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung scheidet der Körper alle Abbauprodukte, die durch die Verdauung von Lebensmitteln entstehen, über Nieren, Darm, Speichel oder Schweiß wieder aus. Wer zu häufig purinhaltige Speisen isst, riskiert allerdings eine Ablagerung von Harnsäure in Form von Harnsäurekristallen in den Gelenken. Auch Übergewicht und Stress können die Ausscheidung hemmen, wie das Portal Fitbook mit der DAK als Gesundheitspartner informiert. Infolge kommt es zu Entzündungen im Körper, die unter anderem zu Gicht oder zu einer chronischen Nierenkrankheit führen können. Ob Ihr Harnsäurespiegel erhöht ist, kann nur ein Mediziner anhand eines Bluttests feststellen.

leberwurstbrot
Ein Leberwurstbrot sollte nicht täglich auf dem Speiseplan stehen. © Martin G. Dr. Baumgä/Imago

Folgende Lebensmittel enthalten besonders viel Purin:

Zur Studie

Mehr Quellen: https://www.apotheken-umschau.de/Gicht/Richtig-essen-bei-Gicht-409363.html

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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