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Brustkrebs-Vorsorge: Screening enttäuscht

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Seit 2009 haben Frauen von 50 bis 69 Jahren bundesweit alle zwei Jahre Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung.
Studie aus Schweden: Mammografie Screening enttäuscht. © dapd

Immer wieder streiten Mediziner über den Sinn von Reihenuntersuchungen zur Krebsvorsorge. Jetzt gibt es eine neue Studie, die den Sinn von Mammografie-Screening in Frage stellt.

Eine Studie hat jetzt untersucht, ob schwedische Frauen im Alter von 40 bis 69 Jahren von einem Mammografie-Screenings profitieren.

Um den Tod durch eine Brustkrebserkrankung zu verhindern, hat das Land seit 1974 ein Screening-Programm eingeführt. Bis 1997 wurde die Vorsorge sogar flächendeckend angeboten. 75 bis 85 Prozent der Frauen haben das Angebot auch regelmäßig genutzt.

Brustkrebs - Anleitung zur Selbstuntersuchung

Ein Forscher-Team um Dr. Philippe Autier aus Lyon haben nun Daten der letzten 18 Jahre ausgewertet. Anhand der Zahlen können die Wissenschaftler keinen Beleg dafür finden, dass das Mammografie-Screening den Tod durch Brustkrebs verhindern oder einen Einfluss haben könnte. 

ml

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