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Tuberkulose-Fälle haben leicht zugenommen

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Die Infektionskrankheit Tuberkulose (TB) ist in Europa längst nicht ausgerottet. Die Lungenerkrankung wird von Bakterien verursacht und kann durch eine Röntgenaufnahme beurteilt werden.
Die Infektionskrankheit Tuberkulose (TB) ist in Europa längst nicht ausgerottet. Die Lungenerkrankung wird von Bakterien verursacht und kann durch eine Röntgenaufnahme beurteilt werden. © dpa

Tuberkulose ist in Deutschland noch lange nicht besiegt. Im Gegenteil: Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin erkrankten 4318 Menschen im Jahr 2013 an dem Leiden.

Das sind rund 100 Fälle mehr als 2012 und fast ebenso viele wie 2011. In den vergangenen Jahren erkrankten damit in Deutschland jeweils etwas mehr als 5 von 100.000 Einwohnern an TB. Das ist zwar wenig im Vergleich zu anderen Ländern. Doch die Rate sinkt seit 2009 kaum noch und ging zuletzt wieder leicht nach oben.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO verfolgt ab diesem Jahr das Ziel, Tuberkulose auszurotten. In Ländern wie Deutschland mit vergleichsweise wenig Tuberkulosefällen soll dies bis 2050 erreicht werden.

Tuberkulose wurde früher auch Schwindsucht genannt

Tuberkulose-Bakterien werden meist durch Tröpfchen über die Luft übertragen und verursachen schwere Lungenentzündungen. Gegen die Krankheit gibt es aktuell keinen Impfstoff, der als wirksam eingeschätzt wird, aber Medikamente.

dpa

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