Menschen mit Down-Syndrom haben einen Erbgutabschnitt zu viel. Das Chromosom 21 liegt bei ihnen dreifach statt nur zweifach vor. Daher kommt auch die Bezeichnung Trisomie (Verdreifachung) 21. Auf fast 700 Geburten kommt nach Angaben des Arbeitskreises Down-Syndrom etwa ein Kind mit Trisomie 21.
Charakteristisch sind körperliche Auffälligkeiten und eine verminderte Intelligenz. Typische organische Probleme sind Herzfehler, die Anfälligkeit für Infekte und Schwerhörigkeit. Wissenschaftlich beschrieben hat die Besonderheiten von Menschen mit Trisomie 21 erstmals der englische Neurologe John Langdon-Down (1828-1896) im Jahr 1866.
dpa