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Asiatische Tigermücke erobert Deutschland

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Mit ihrem schwarzen, schlanken Hinterleib sieht sie geradezu elegant aus: Auf ihrem Rücken sitzen zwei filigrane Flügel. Sechs lange Beine tragen ihren schmalen Körper, den weiße Streifen zieren. Diese haben ihr auch ihren Namen eingebracht: Asiatische Tigermücke.
Mit ihrem schwarzen, schlanken Hinterleib sieht sie geradezu elegant aus: Auf ihrem Rücken sitzen zwei filigrane Flügel. Sechs lange Beine tragen ihren schmalen Körper, den weiße Streifen zieren. Diese haben ihr auch ihren Namen eingebracht: Asiatische Tigermücke. © picture alliance / dpa

Insekten aus tropischen Regionen breiten sich nach Beobachtung von Forschern auch in Deutschland aus. Und diese Mücken können tückische Krankheiten übertragen.

 „Die zwei wichtigsten invasiven Stechmückenarten, die uns Sorge bereiten, sind die Tigermücke und der Japanische Buschmoskito“, sagte der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Die Tigermücke, die das Dengue-Fieber übertragen kann, sei bereits in Bayern und Baden-Württemberg zu finden.

Dengue-Fieber und West-Nil-Virus

Der Japanische Buschmoskito habe sich noch sehr viel weiter ausgebreitet, so im Raum Köln/Bonn und sogar bis nach Hannover. Diese Mücke könne das West-Nil-Virus oder auch den Erreger für die Japanische Enzephalitis, eine Gehirnentzündung, übertragen. Ursache der Entwicklung sei in erster Linie der interkontinentale Waren- und Reiseverkehr, nicht der Klimawandel, betonte Schmidt-Chanasit.

Blutrünstige Plagegeister: Kleine Mückenkunde

dpa

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