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Warum Wandern so gesund ist

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Fast unbemerkt werden beim Wandern nahezu alle großen Muskeln trainiert - das verbraucht auf lange Sicht jede Menge Energie. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert
Fast unbemerkt werden beim Wandern nahezu alle großen Muskeln trainiert - das verbraucht auf lange Sicht jede Menge Energie. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert © Klaus-Dietmar Gabbert

Bewegung an der frischen Luft hilft immer, um sich fit zu halten. Schon mal mit Wandern probiert? Ein Experte erklärt, welche Vorteile es bietet und worauf Einsteiger achten sollten.

Köln (dpa/tmn) - Wandern ist gesund - selbst wenn es nur jeden Tag ein kurzes Stück ist. Wer nur eine halbe Stunde pro Tag zügig geht, tut bereits einiges für seine Gesundheit, rät Prof. Ingo Froböse. Er leitet das Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln.

Das gilt vor allem dann, wenn es dabei nicht nur über Asphalt geht, sondern über Stock und Stein: Das Gehen auf unebenen, abwechslungsreichen Untergründen stärkt den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislauf-System. Zudem profitiert das Immunsystem von frischer Luft.

Wer etwas mehr Zeit und Mühe investiert, kann durch Wandern zudem seinen Stoffwechsel in Schwung bringen, sagt Froböse. Denn fast unbemerkt werden dabei nahezu alle großen Muskeln trainiert - das verbraucht auf lange Sicht jede Menge Energie. Wer auf dem Weg durch Wald und Flur wirklich Gewicht verlieren will, braucht allerdings etwas Geduld: Bis die Pfunde wirklich purzeln, vergeht bei diesem Training einige Zeit.

Für den Start ins intensivere Wandertraining empfiehlt Froböse pro Woche drei Touren von etwa 45 bis 60 Minuten, später ergänzt um Halb- oder Ganztagestouren am Wochenende. Viel Ausrüstung braucht es für solche Touren noch nicht. In gutes Schuhwerk sollten allerdings auch Wander-Anfänger investieren, um Schmerzen und Blasen vorzubeugen.

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