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WHO: Luftverschmutzung in vielen Städten zu hoch

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Paris Eiffelturm
Smog über Paris. Schlechte Luft ist auch in der Stadt der Liebe immer wieder ein Problem (Symbolfoto 2014). © AFP

In den meisten Städten der Welt ist die Luftverschmutzung nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den letzten Jahren weiter angestiegen.

Vor allem in ärmeren Ländern sei das Risiko von Herzinfarkten, Lungenkrebs und chronischen Atemwegserkrankungen durch eine zu hohe Umweltbelastung größer geworden, warnte die WHO am Donnerstag in Genf unter Berufung auf eine eigene Studie.

Weltweit seien mehr als 80 Prozent der Einwohner von Städten, in denen die Luftqualität kontrolliert wird, Belastungen durch Feinstaub und andere Schadstoffe oberhalb der WHO-Grenzwerte ausgesetzt. Besonders betroffen sind der Studie zufolge die urbanen Zentren in Entwicklungsländern.

„98 Prozent der Städte mit mehr als 100000 Einwohnern in Ländern mit überwiegend niedrigen und mittleren Einkommen erfüllen die WHO-Ziele für die Luftqualität nicht“, erklärte die WHO. In den reicheren Ländern sei dieser Wert auf 56 Prozent gesunken.

Was ist Feinstaub?

Als Feinstaub werden winzige Partikel in der Luft bezeichnet. Ursprung können unter anderem Dieselruß, Reifenabrieb oder Abgase von Industrie-, Kraftwerks- oder Heizungsanlagen sein.

2014 hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) Luftverschmutzung als wichtige Ursache für Krebserkrankungen eingestuft.

dpa

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