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Wie komme ich schlank durch die Weihnachtszeit?

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Damit der Gang auf die Körperwaage nach den Festtagen nicht allzu schwer fällt, sollte man die vielen Weihnachtsleckereien clever genießen. Foto: flickr/Butz.2013 (CC BY 2.0)
Damit der Gang auf die Körperwaage nach den Festtagen nicht allzu schwer fällt, sollte man die vielen Weihnachtsleckereien clever genießen. © Foto: flickr/Butz.2013 (CC BY 2.0)

In der Weihnachtszeit ist es für viele nahezu unmöglich, auf typische Kaloriensünden wie Plätzchen, Gänsebraten oder Glühwein zu verzichten. Das muss auch nicht sein. Eine Ernährungsexpertin erklärt, wie der Genuss ohne Folgen bleibt.

Dass der Weihnachtsmann eine Vorliebe für Leckereien hat, lässt sich an seinem Kugelbauch erahnen. Während der runde Bauch für ihn typisch ist, bricht bei vielen wieder große Panik aus. Denn schnell setzt sich das Weihnachtsgebäck oder das Festessen auf den Hüften fest.

Wie viel der Einzelne in der Weihnachtszeit an Gewicht zulegt, ist individuell sehr unterschiedlich, liegt durchschnittlich aber bei ca. 0,5 Kilogramm. «Das hört sich erst mal gar nicht so viel an. Aber selbst dieses halbe Kilo, das sich nach Weihnachten zusätzlich auf der Waage zeigt, kann entscheidend dafür sein, dass das Körpergewicht über die Jahre kontinuierlich ansteigt», erklärt Andra Knauer, Ernährungsexpertin an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Sie erklärt, wie man dies vermeidet.

Kalorienfallen auf dem Weihnachtsmarkt

Beim Besuch auf dem Weihnachtsmarkt locken kalorienreiche Verführungen wie kandierte Äpfel, gebrannte Mandeln, frittiertes Gebäck, Bratwurst sowie Punsch und Glühwein. «Wer nach kalorienärmeren und gesünderen Alternativen sucht, wird bei gerösteten Maronen, der Bratwurst ohne Brötchen und Pommes oder einer Pilzpfanne fündig», rät Andra Knauer. Auch bei alkoholischen Getränken ließe sich ein Teil der Kalorien einsparen, würde man anstelle des Eierlikörpunschs mit Sahne oder zuckersüßem Glühwein einen warmen Apfelwein trinken.

Zuhause lauern ebenfalls Kalorienfallen. Doch auch wer sich den kompletten Schoko-Weihnachtsmann oder die vielen Plätzchen verkneift, muss nicht völlig auf Genuss verzichten. Für Süßliebhaber ist ein Stückchen Bitterschokolade sehr gut geeignet. Ein heißer Tee mit Weihnachtsaroma (z.B. Bratapfel, Zimtstern) kann ebenso hilfreich sein, um das Verlangen nach «Kalorienbomben» zu bremsen, vorausgesetzt er ist ungesüßt. Als gesunde Naschereien gehören außerdem Nüsse zur Weihnachtszeit dazu. «Müssen diese zuvor noch mit dem Nussknacker von der Schale befreit werden, isst man sie automatisch langsamer und wird schneller satt. Gleiches gilt für frisch geschälte Orangen und Mandarinen», empfiehlt die Ernährungsexpertin der DHfPG. Diese sind nicht nur äußerst gesund, sondern versprühen dank ihrem unverwechselbaren Duft zusätzliches Weihnachtsfeeling.

Süße Naschereien und herzhafte Leckereien gehören zu Weihnachten wie Kerzenschein und Weihnachtslieder. Darum ist es nicht sinnvoll, sich diese gänzlich zu verbieten. Besser ist es Lebkuchen, Spekulatius und Plätzchen ganz bewusst in Maßen zu essen. So wird die Kalorienzufuhr reguliert, und der Schreck auf der Waage nach den Festtagen bleibt aus.

dpa

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