Wie der NDR berichtet, sollte auf Zusatzstoffe wie Paraffin verzichtet werden. Das Mineralöl ist geschmeidig, günstig, haltbar und geruchslos - auf Dauer trocknet es die Haut allerdings aus und ist wenig pflegend. Im Gegenteil: Der Zusatzstoff kann die Haut spröde und trocken machen. Leider ist der Stoff immer wieder in Kosmetika und auch in Lebensmitteln zu finden, obwohl er da wahrlich nichts zu suchen hat.
Für Menschen mit empfindlicher Haut sollten generell darauf achten, Produkte zu kaufen, die mit möglichst wenig Zusatzstoffen versehen sind - das gilt besonders im Winter. Duftstoffe, Alkohole oder Farbstoffe sollten tabu sein.
Natürliche Zusätze wie Sheabutter, Mandel- oder Jojoba-Öl tun der Haut gut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Im Winter sollten die Cremes mehr Fett enthalten und weniger Feuchtigkeit. Weitere Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Allantoin oder Vitamin E wirken rückfettend. Emulsionen und Körpermilch fühlen sich zwar schön angenehm an, wirken aber nicht rückfettend.
Ein besonderer Wirkstoff ist Urea (Harnstoff). Der künstlich hergestellte Wirkstoff gleicht einen übermäßigen Feuchtigkeitsverlust der Haut aus und ist in der Lage Wasser besser zu binden.
Aber auch zu Hause könnt ihr trockener und juckender Haut vorbeugen. Dazu sollte die Luftfeuchtigkeit in den Räumen erhöht werden. Stellt einfach eine Schüssel Wasser auf die Heizung, das verdampfte Wasser reichert die Luft mit Feuchtigkeit an. Die Haut wird es freuen.
Um die Haut nicht zusätzlich zu reizen, sollte auf übermäßiges Händewaschen verzichtet werden. Seife und Wasser entziehen der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Eine Alternative zu Seife sind Waschöle und beim Abwasch sollte auf Gummihandschuhe zurückgegriffen werden.
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Victoria Maiwald