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Tipps und Tricks für trockene Haut im Winter

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Im Winter ist die Haut trocken und gereizt - jetzt ist die richtige Pflege angesagt.
5c7e6a6b-b73c-43cc-a657-995c2880c62e.jpg © Sina Schuldt/dpa

Habt ihr Probleme mit trockener Haut im Winter? Diese Tipps und Tricks helfen gegen trockene Haut, Juckreiz oder Spannungen.

Sobald das Thermometer zu fallen beginnt und die Heizungen aufgedreht werden, wird die Haut trocken. Sie juckt, schuppt und spannt. Das ist alles andere als schön. Die Wintermonate sind oft eine harte Zeit für die Haut. RUHR24.de* hat daher ein paar wertvolle Tipps zusammengestellt, wie man die Haut am besten schützen kann.

Warum haben wir trockene Haut im Winter?

Wenn die Temperaturen fallen, ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen. So stellt der Körper sicher, dass weniger Körperwärme nach außen geleitet wird. Allerdings wird die Haut dadurch auch schlechter mit Sauerstoff versorgt. 

Ein weiterer Effekt der sinkenden Temperaturen ist die reduzierte Talgproduktion. Eigentlich wird der schützende Fettfilm der Haut aus Millionen kleiner Talgdrüsen gespeist. Im Winter allerdings ist die Talgproduktion reduziert. 

Extreme Kälte und trockene Heizungsluft - purer Stress für unsere Haut

Bei extremer Kälte wird die Talgproduktion sogar ganz eingestellt. Der schützende Film der Haut fehlt und trockene Heizungsluft entzieht ihr weitere Feuchtigkeit. Die Haut trocknet aus und spannt. Der ständige Wechsel zwischen Heizungsluft und Winterkälte ist purer Stress für die Haut - und das merken wir. 

Der Griff zur Pflegecreme verheißt kurzfristige Linderung - Jucken und Spannen adé! Allerdings gibt es ein paar Grundregeln, die beachtet werden sollten, bevor trockene Stellen übermäßig mit allen möglichen Cremes behandelt wird. 

Trockene Haut im Winter richtig behandeln

Tatsächlich sollte darauf geachtet werden, übermäßige Pflege zu vermeiden. Viele verschiedene Cremes irritieren die Haut, statt sie zu pflegen und zu beruhigen. Auch sollte ganz genau auf die Inhaltsstoffe geschaut werden. Eine wahllos ausgesuchte Creme ist wenig hilfreich - besonders, wenn es sich um sensible Haut handelt.

Wie der NDR berichtet, sollte auf Zusatzstoffe wie Paraffin verzichtet werden. Das Mineralöl ist geschmeidig, günstig, haltbar und geruchslos - auf Dauer trocknet es die Haut allerdings aus und ist wenig pflegend. Im Gegenteil: Der Zusatzstoff kann die Haut spröde und trocken machen. Leider ist der Stoff immer wieder in Kosmetika und auch in Lebensmitteln zu finden, obwohl er da wahrlich nichts zu suchen hat. 

Mit den richtigen Cremes trockene Winter-Haut versorgen

Für Menschen mit empfindlicher Haut sollten generell darauf achten, Produkte zu kaufen, die mit möglichst wenig Zusatzstoffen versehen sind - das gilt besonders im Winter. Duftstoffe, Alkohole oder Farbstoffe sollten tabu sein.

Natürliche Zusätze wie Sheabutter, Mandel- oder Jojoba-Öl tun der Haut gut und versorgen sie mit Feuchtigkeit. Im Winter sollten die Cremes mehr Fett enthalten und weniger Feuchtigkeit. Weitere Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Allantoin oder Vitamin E wirken rückfettend. Emulsionen und Körpermilch fühlen sich zwar schön angenehm an, wirken aber nicht rückfettend. 

Ein besonderer Wirkstoff ist Urea (Harnstoff). Der künstlich hergestellte Wirkstoff gleicht einen übermäßigen Feuchtigkeitsverlust der Haut aus und ist in der Lage Wasser besser zu binden. 

Trockene Haut im Winter mit Hausmitteln lindern

Aber auch zu Hause könnt ihr trockener und juckender Haut vorbeugen. Dazu sollte die Luftfeuchtigkeit in den Räumen erhöht werden. Stellt einfach eine Schüssel Wasser auf die Heizung, das verdampfte Wasser reichert die Luft mit Feuchtigkeit an. Die Haut wird es freuen. 

Um die Haut nicht zusätzlich zu reizen, sollte auf übermäßiges Händewaschen verzichtet werden. Seife und Wasser entziehen der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Eine Alternative zu Seife sind Waschöle und beim Abwasch sollte auf Gummihandschuhe zurückgegriffen werden. 

*RUHR24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

Victoria Maiwald

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