Die Ergebnisse der Forscher sind frappierend, denn sie zeigen, wie robust die gefährlichen Plagegeister sind. So konnten weder das Zertreten mit dem Schuhabsatz noch das Zerquetschen mit dem Fingernagel der Zecke etwas anhaben. Aber auch das Herunterspülen der Zecke in der Toilette erwies sich ebenfalls als ungeeignet, da sich zeigte, dass Zecken eine geraume Zeit in Wasser überleben können. Wenn sich ein Zeckenbiss ringförmig rötet, sollten Sie sofort zum Arzt gehen.
Am wirkungsvollsten erwies sich im Zeckenhärtetest das Zerdrücken der Zecke mit einem festen Gegenstand, zum Beispiel einem Wasserglas. Die Zecke hierzu in ein Stück Papier einklappen und das Glas mit Druck darüberziehen. Den Garaus konnten die Forscher den Zecken auch mit 40-prozentigem Alkohol, Chlorreiniger und Sagrotan machen. Zwei weitere, verhältnismäßig brachiale Methoden: Die Zecke mit dem Feuerzeug anzünden oder ihr mit einem scharfen Messer den Kopf vom Körper abtrennen.
So erkennen Sie sofort, ob Sie nach einem Zeckenbiss an Borreliose erkrankt sind.
Wer bei seinem Haustier eine Zecke entfernt, sollte diese aufbewahren. Denn zeigt das Tier Symptome, kann der Tierarzt den Parasit untersuchen und herausfinden, ob die Symptome mit Borreliose oder einer durch die Zecke verursachten Krankheit in Zusammenhang stehen. So bleibt dem armen Haustier möglicherweise eine auf Verdacht verordnete Therapie mit hoch dosiertem Antibiotika erspart.
Vorsicht: Dieses Lebensmittel soll mit FSME-Viren verseucht sein. Und wie Sie sich mit einer Zecken-Impfung dagegen wehren können - und wer dafür aufkommt.
Menschen, die sich viel im Freien aufhalten, sollten nie ohne ein Hilfsmittel aus dem Haus gehen, mit dem sie eine Zecke schnell entfernen können. Folgende Methoden zur Zeckenentfernung haben sich bewährt:
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