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Sie als Kollegen müssen die Ausfälle des trinkenden Kollegen ständig auffangen und Fehler ausbügeln. Mitarbeiter mit Alkoholproblemen haben, laut Raiser, viel mehr Fehltage als andere. Das verursache im Jahr Kosten in zweistelliger Milliardenhöhe - vor allem durch den Produktionsausfall und die Ausgaben im Gesundheitswesen.
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Alkohol werde während der Arbeitszeit zu oft toleriert, findet Kraft-Malycha. Zum Beispiel werde bei Geschäftsessen häufig getrunken oder in der Kaffeeküche auf Geburtstage und Jubiläen angestoßen. "Alkohol hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen", sagt die Arbeitsmedizinerin. Sie plädiert für 0,0 Promille am Arbeitsplatz. "Das ist geboten, wenn man qualitativ hochwertige Arbeit machen will." Schon ein Glas Sekt oder Bier verlangsame die Funktion des Gehirns.
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Doch immer mehr Firmen hätten die Problematik erkannt und das Bewusstsein dafür wachse. Raiser appelliert: "Wenn Ihnen im Betrieb auffällt, dass jemand heimlich trinkt, sprechen Sie es an - je früher, desto besser." Denn oft ziehen sich "Trinker-Karrieren" über Jahre hinweg, bevor interveniert wird. Je höher die Hierarchie-Ebene des Trinkenden, desto länger werde um den heißen Brei herumgeredet, schreibt die Boulevardzeitung Express.
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