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Beim Lernen auf persönlichen Fortschritt setzen

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Für langfristige Motivation sollte Lernen am Arbeitsplatz nicht als Wettbewerb gestaltet sein. Besser ist, wenn jeder seine persönlichen Fortschritte sieht. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn
Für langfristige Motivation sollte Lernen am Arbeitsplatz nicht als Wettbewerb gestaltet sein. Besser ist, wenn jeder seine persönlichen Fortschritte sieht. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn © Klaus-Dietmar Gabbert

Ganz nebenbei etwas Neues lernen, spielend am besten: Klingt verlockend? Damit das klappt, müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

Freiburg (dpa/tmn) - Nur wenigen bringen regelmäßig die Motivation auf, etwas Neues zu lernen. Leichter fällt das Lernen, wenn es quasi nebenbei im Spiel erfolgt. Wichtig ist aber, dass die Lerninfrastruktur stimmt, erklärt Gamification-Experte Roman Rackwitz im «Personalmagazin» (Ausgabe 09/2020).

Rackwitz empfiehlt zum Beispiel, auf persönlichen Fortschritt anstatt auf Wettkampf zu setzen. Um spielerisches Lernen am Arbeitsplatz zu fördern, müssten Aktivitäten so gestaltet werden, dass die Lernenden selbst merken, wie sie nach und nach besser werden. Das macht das Lernen an sich attraktiv.

Wer dagegen nur um des Wettbewerbs willen lernt, für den bleibt die Tätigkeit an sich womöglich immer noch unattraktiv.

Daneben ist es dem Gamification-Experten zufolge gut, immer wieder verschiedene Spielmechanismen zu nutzen. Vielleicht bevorzugen Beschäftigte an einem Tag eher strategische Herausforderungen, dann wieder Lernvideos oder ein Quiz. Sobald es eintönig wird, stellt sich schnell Unlust ein. Die Lerninfrastruktur sollte idealerweise die verschiedenen Stimmungen des Menschen berücksichtigen.

© dpa-infocom, dpa:200827-99-328769/2

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