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Die ersten zehn Minuten in der Arbeit entscheiden darüber, ob Ihr Tag erfolgreich ist

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Der Start in den Arbeitstag ist Experten zufolge ausschlaggebend. Was Sie dabei beachten sollten - es könnte sich für Sie bezahlt machen.

Wir alle kennen das Sprichwort: „Ich bin mit dem falschen Fuß aufgestanden.“ Gemeint ist damit meist ein mit negativen Ereignissen behafteter Start in den Tag, der sich dann auch mit weiteren Lästigkeiten fortsetzt. Können Sie selbst etwas daran ändern? Viele erfolgreiche Menschen und Experten sind sich jedenfalls einig: Mit welcher Haltung und welcher Motivation Sie in den Arbeitsalltag starten, hat Auswirkungen auf den ganzen Tag.

„Die ersten zehn Minuten geben den Ton für Ihre Einstellung am restlichen Tag an. Es ist also wichtig, den Tag mit einem reinen Tisch zu beginnen.“

So wird der Buchautor Michael Kerr bei businessinsider.de zitiert.
Frau schläft auf einem Haufen Aktenordner
Müdigkeit und Chaos auf dem Schreibtisch: Geraten Sie mit diesen Tipps erst gar nicht in diese Situation. © picture alliance/Monique Wüstenhagen/dpa (Symbolbild)

Im Beruf erfolgreich sein: Diese zehn Dinge sollten Sie zu Arbeitsbeginn machen

Diese Tipps werden unter anderem von businessinsider.de und bewerbung.com für einen guten Start in den Berufsalltag empfohlen:

  1. Pünktlich sein: Nein, diesen Tipp geben wir Ihnen nicht, damit Sie den Chef glücklich machen können. Auch für Ihr eigenes Arbeitspensum lohnt es sich, pünktlich im Büro zu erscheinen. Denn wenn Sie zu spät kommen, verfallen Sie schnell in Stress und setzen sich selbst unter Druck. Darunter leidet ihre Arbeitsqualität und Motivation.
  2. „Hallo“-Sagen: Gute Laune im Büro ist sehr wichtig für Ihre Motivation und die der Kollegen. Sie von Anfang an zu verbreiten, ist eigentlich auch ganz leicht: Begrüßen Sie alle Anwesenden herzlich, führen Sie bei der ersten Tasse Kaffee einen kleinen Small Talk und reden Sie auch einmal über Themen abseits des Arbeitsalltags.
  3. Lachen: Nicht nur ein entspannter Small Talk fördert die Motivation. Lachen schüttet Glückshormone aus und lockert die Stimmung auf. Starten Sie also gerne mit einem Lächeln auf den Lippen in den Tag oder reißen sie einen kleinen Witz unter Kollegen.
  4. Ordnung muss sein: Ein chaotischer Schreibtisch kann einen während der Arbeit ganz schön aus der Bahn bringen. Gönnen Sie sich täglich ein paar Minuten, um alle Akten zu sortieren und strukturiert in den Tag zu starten.
  5. Prioritäten setzten: Schon am Morgen wartet für viele ein großer Haufen Arbeit darauf, erledigt zu werden. Starten Sie nicht einfach darauf los, sondern ordnen Sie die Aufgaben nach Priorität und danach, wie viel Sie überhaupt erledigen können. Manche Aufgaben können auch noch auf Morgen verschoben oder an andere Mitarbeiter abgegeben werden, andere Aufgaben sind Ihre Arbeitszeit vielleicht gar nicht wert. So reduzieren Sie den Arbeitsdruck enorm.
  6. „Nein“-Sagen: Sie haben Ihre Prioritäten gesetzt und der Arbeitsplan für den Tag ist schon voll? Dann trauen Sie sich ruhig, neue Aufgaben abzuweisen oder dafür eine andere Tätigkeit aus Ihrer Prioritätenliste zu streichen. Lassen Sie sich nicht überfordern oder ablenken. Auch wenn Sie gerade ein Telefonat führen oder für längere Zeit Ihre ganze Konzentration brauchen, können Sie Ihren Kollegen ruhig Bescheid geben, dass Sie jetzt gerade keine Zeit für weitere Aufgaben haben und ungestört sein wollen.
  7. Ruhig in den Tag starten: Sie sind so wach und motiviert als könnten Sie Bäume versetzen? Das ist sehr gut. Doch verbrauchen Sie nicht gleich all Ihre Energie in der ersten Aufgabe, sondern beginnen Sie den Arbeitstag gelassen und heben Sie sich auch noch für die letzte Aufgabe eine Portion Energie auf.
  8. Kreislauf in Schwung bringen: Sie fühlen sich ganz und gar nicht so, als könnten Sie Bäume versetzen? Müde und zerknittert sollten Sie sich gar nicht erst an den Arbeitsplatz begeben. Schließlich müssen Sie hier noch einige Stunden Ihres Tages verbringen. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Kreislauf wach und in Schwung ist, bevor Sie Ihren Beruf ausüben. Empfohlen wird dafür etwa eine Anreise mit dem Fahrrad oder zu Fuß, Treppensteigen statt Aufzugfahren oder zumindest den Parkplatz zu wählen, der am weitesten vom Eingang entfernt ist, damit Sie doch noch ein paar Schritte gehen können. Nicht zu vernachlässigen ist natürlich, falls Sie nicht darauf verzichten wollen, der morgendliche Kaffee.
  9. Ziele vor Augen führen: Welche Ideen und Ziele stecken eigentlich hinter Ihren täglichen Aufgaben? Manchmal arbeitet man einfach so vor sich hin. Wenn Sie sich die Ziele jedoch täglich vor Augen führen und am besten auch rekapitulieren, wie weit Sie bisher schon gekommen sind, um ein Ziel zu erreichen, dann steigert das unheimlich die Motivation, die nächsten Etappen auch noch zurückzulegen.
  10. Ablenkungen identifizieren: Aufgaben, die irgendwie sinnlos erscheinen? Meetings, die zu keinem erfolgreichen Ergebnis führen? Viele Aufgaben und Ideen im Büro können sehr ineffizient sein und letztendlich nur von wichtigen Aufgaben ablenken oder die Motivation drücken. Am besten ist es, solche Ablenkungen schon zu identifizieren, bevor daran wichtige Arbeitszeit und Nerven verloren gehen. (nh) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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