- Wechselnder Mittagstisch: Andere Leute und anderes Essen können einen belebenden Charakter haben, weiß Kristine Qualen. Sie rät, in der Mittagspause gezielt neue Restaurants oder etwa Foodtrucks auszuprobieren. Eine andere Möglichkeit: eine Art Kochgruppe gründen. Dafür tun sich Kollegen zusammen und kochen etwa einmal pro Woche abwechselnd für die Runde. Das Essen lässt sich auch abends vorbereiten und dann für die gemeinsame Mittagspause mit zur Arbeit bringen.
- Nicht zu viel Druck machen: Wer merkt, dass er gerade eine Blockade im Kopf hat, sollte sich nicht zum Weiterarbeiten zwingen. Besser sei es, kurz umherzulaufen, sich einen Kaffee zu holen oder vielleicht sogar kurz Musik zu hören, empfiehlt Arbeitspsychologin Qualen. «Den Kopf kurz entlasten, um aus der ständigen Konzentration rauszukommen.» Was auch helfen kann, ist Ordnung schaffen: Den Schreibtisch aufräumen, die Unterlagen sortieren oder die To-do-Liste des Tages überprüfen.
- Wieder reinkommen: Viele haben in der Pause den Faden verloren und es fällt ihnen schwer, wieder einzusteigen. Walter empfiehlt, eine Aufgabe nur bis kurz vor Ende zu bearbeiten und dann in die Pause zu gehen. «Man bringt die Aufgabe nicht zu Ende, damit man genau da anknüpfen kann», erklärt er. Die notwendigen Dokumente lässt man während der Pause idealerweise gleich geöffnet. So weiß man hinterher, wo man wieder einsteigen wollte.
Anderen kann es helfen, den Arbeitstag vor Beginn in Abschnitte aufzuteilen, so Qualen. Nach jeder Etappe legt man eine Pause ein. So falle es nach der Auszeit leichter, wieder einzusteigen. «Man hat etwas fertig und weiß bereits, wo man weitermachen will.»
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IFBG: Progressive Muskelentspannung