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IKEA-Rekruiterin: Das ist meine Lieblingsfrage im Bewerbungsgespräch

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Bei IKEA kommt es mehr als auf gute Noten an.
Bei IKEA kommt es mehr als auf gute Noten an. © dpa

Bei IKEA spielen Werte eine besondere Rolle in der Firmenkultur. Eine Personalerin verrät, wie sie am meisten über die Einstellung ihrer Bewerber erfährt.

Der schwedische Möbelgigant IKEA wirbt in seinen Werbespots mit einer sehr persönlichen Ansprache an seine Kunden, die grundsätzlich geduzt werden. Und das nicht ohne Grund, denn die Unternehmenskultur von IKEA ist laut eigenen Angaben durch eine stark humanistische Grundhaltung geprägt, die sich auf allen Ebenen den Unternehmens durchzieht - vom Kunden bis zum Mitarbeiter. 

Bewerbung bei IKEA: Auf den "Cultural Fit" kommt es an

Das schlage sich natürlich auch im Bewerbungsprozesss nieder, wie Marilyn Schröder, Managerin für Recruitment bei Ikea Deutschland, im Interview mit BusinessInsider verrät. "Everyone is seen as a talent", lautet das Motto des blauen Möbelhauses - jeder werde als Talent gesehen.  

Es gehe also darum, die Talente eines jeden Bewerbers herauszufinden, wenn neue Stellen besetzt werden sollen. Besonders wichtig sei dabei der "Cultural Fit", wie Schröder sagt: "Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens bestimmte Werte. Je mehr Werte sich mit denen von Ikea decken, desto größer ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine neuer Mitarbeiter auch tatsächlich glücklich wird bei uns."

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So findet man bei IKEA die Werte eines Bewerbers heraus

Und um diese Werte herauszufinden hat die Personalverantwortliche auch eine Lieblingsfrage, die sie in Vorstellungsgesprächen gerne stellt, und mit der sie ihrer Meinung nach am meisten über einen Bewerber erfährt: "Was hat Sie unabhängig von Schule und Beruf geprägt?"

"Die Frage erfordert eine sehr starke Reflexion. Mit ihr erfährt man mehr als nur den Lebenslauf, es kommen ganz viele neue Aspekte hinzu", verrät Schröder. Dabei komme es nicht auf Noten an, vielmehr zeige die gesamte Lebenserfahrung, wie der Bewerber wirklich tickt und ob er ins Unternehmen passt.  

Mehr dazu: Wenn Sie sich bei Google bewerben, dürfen Sie diesen Satz nie sagen.

Von Andrea Stettner

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