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Katastrophale Karriere-Tipps: So enttarnen Sie Dampfplauderer und schlechte Ratschläge

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Nicht alle beruflichen Ratschläge, die man von Kollegen oder Freunden erhält, sind sinnvoll.
Nicht alle beruflichen Ratschläge, die man von Kollegen oder Freunden erhält, sind sinnvoll. © picture alliance / Karsten Klama / dpa

Manche Tipps in Bezug auf den Beruf klingen nicht nur kurios, sondern sind auch schlichtweg nicht sinnvoll. Doch wie erkennt man nutzlose Ratschläge?

Wer im Berufsleben erfolgreich sein will, fragt gerne Personen um Rat, die in einem Unternehmen bereits durchgestartet sind. Und tatsächlich können sie häufig mit klugen Ratschlägen weiterhelfen. Jedoch ist nicht jeder Tipp sinnvoll, sondern manchmal sogar schädigend.

Sinnlose Karriere-Tipps, die Sie nicht befolgen sollten

Die Liste der Ratschläge, die Sie in Bezug auf Ihren Beruf keinesfalls befolgen sollten, ist lang. Dazu zählen Klassiker wie niemals nach Hilfe zu fragen, weil Sie dadurch Schwäche zeigen. Ebenfalls problematisch ist es, sich Fehler nicht einzugestehen. Wer eigene Missgeschicke nicht anerkennt, ist in der Regel auch nicht in der Lage sich zu verbessern. Als einen der schlimmsten Empfehlungen sieht das Portal Australian Broadcasting Corporation (ABC) jedoch den Tipp, an Schlafenszeit zu sparen und diese stattdessen zum Arbeiten zu verwenden. Eine Twitter-Userin spricht von diesem absurden Ratschlag, den sie vor einiger Zeit erhielt:

"In Bezug auf was ich als schlechtesten Ratschlag meiner Karriere einstufen würde, sagte mir heute jemand, dass das Auffüllen der Stunden zwischen zwölf Uhr nachts und sechs Uhr morgens mit produktivem Arbeiten der Schlüssel zum Erfolg in der Medizin-Branche sei. Ein starkes "nein" für mich. Diese Stunden werden mit Schlaf gefüllt."

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So erkennen Sie sinnlose Ratschläge

Susan Ainsworth, Professorin für Management an der Universität in Melbourne, weist darauf hin, stets die Intentionen der Person, die Ratschläge erteilt, zu hinterfragen. Viele wollen mit vermeintlich guten Empfehlungen helfen, andere verfolgen mit schädigenden Tipps nur Eigeninteressen. Wichtig ist es zudem sich im Klaren darüber zu werden, was man beruflich erreichen möchte. Nicht alle Tipps führen einen genau dort hin.

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Wer sich außerdem mit einem erhaltenen Ratschlag nicht wohlfühlt, sollte laut Karriere-Coach Kate James davon absehen, ihn zu befolgen. Als Reaktion auf schlechte Tipps empfiehlt ABC sich einfach zu bedanken, da Personen, die Empfehlungen aussprechen, in den meisten Fällen nichts Böses im Sinn haben. Falls Sie sich dennoch an derartige Ratschläge halten, lernen Sie aus negativen Erfahrungen. Auch das kann Sie auf Ihrem beruflichen Weg voranbringen.

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soa

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