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Emotional intelligente Menschen verzichten auf dieses eine Wort

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Gute Kommunikation will gelernt sein - nicht nur im Job.
Gute Kommunikation will gelernt sein - nicht nur im Job. © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Wer sich im Beruf mit seinen Kollegen austauscht, sagt schnell etwas, das andere falsch verstehen. Besonders ein Wort sorgt oft für schlechte Stimmung.

Sie denken, Intelligenz sei im Beruf der wichtigste Indikator, um erfolgreich zu sein? Weit gefehlt: Vor allem die emotionale Intelligenz spielt beim beruflichen Aufstieg eine Rolle, wie eine Bonner Studie aus dem Jahr 2010 belegt.

Mit emotionaler Intelligenz karriereschädliche Fettnäpfchen meiden

"Bei aufstiegsorientierten Arbeitnehmern trägt ein hoher EQ signifikant zum beruflichen Erfolg bei", weiß der Psychologe Professor Dr. Gerhard Blickle über die Studie zu berichten. "Menschen mit einem feinen emotionalen Sensorium sind oft Meister in der Kunst, zwischen den Zeilen lesen: Worauf kommt es dem Chef wirklich an?" Außerdem helfe die emotionale Intelligenz, so manches karriereschädliche Fettnäpfchen zu umgehen.

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Empathische Kommunikation fängt beim Zuhören an

Und um genau diese Fettnäpfchen geht es bei guter, erfolgreicher Kommunikation. In einem Artikel des US-Magazins Forbes verrät Gründer Mark Murphy, wie wie wir durch Empathie diese Fettnäpfchen vermeiden und erfolgreich kommunizieren. Empathische Kommunikation fängt seiner Erfahrung nach schon beim (richtigen) Zuhören an und geht über ein bloßes "Ja" oder "Oh" als Antwort hinaus. Ganz gefährlich wird es, wenn Kollegen einem - statt Mitgefühl zu zeigen - die eigene Erfahrung aufdrängen wollen. So wie in diesem Beispiel:

"Ich habe so viel Stress, ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll."

- "Weißt du was? Ich finde, diese stressigen Situationen bieten einem die Chance, sich weiterzuentwickeln."

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Verzichten Sie darauf, die Diskussion auf sich selbst zu lenken

Ein wirklicher Trost ist so eine Antwort nicht. "Es vermittelt unserem Freund die Botschaft, dass wir besser wissen als er, wie er in dieser Situation handeln sollte", meint Murphy. Nach dem Motto: Ich bin so toll, ich bin besser als du. Und das wollen Kollegen nun wirklich nicht hören.

Die Lösung ist ganz einfach: Wer empathisch kommunizieren will, sollte laut Murphy auf das Wörtchen "Ich" verzichten. Phrasen wie "Ich würde" oder "Ich finde" lenken den Fokus auf einen selbst, statt auf die Person, um die es geht. Emotional intelligente Menschen lenken die Unterhaltung nicht auf sich, sondern vermitteln ihren Gesprächspartnern, dass sie ihre Sorgen ernst nehmen.

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Andrea Stettner

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