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Müde im Büro? Mit diesen Tricks schaffen Sie trotzdem Ihre Aufgaben

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Müde im Büro? Das sollte kein Dauerzustand sein
Müde im Büro? Das sollte kein Dauerzustand sein. © Monique Wüstenhagen/dpa

Müdigkeit sollte in der Arbeit natürlich kein Dauerzustand sein. Wenn sie ausnahmsweise trotzdem übernächtigt im Büro sind, sollten Sie diese Tipps lesen.

Sind Sie müde in der Arbeit? Das sollte auf keinen Fall ein Dauerzustand sein. Für ihre Leistung im Job* ist es wichtig, dass sie ausgeschlafen sind. Aber wer weiß, vielleicht wurde es am Vorabend ja ausnahmsweise etwas später. Oder Sie geraten nach dem Mittagessen in ein kleines Mittagstief. Die Konzentration sinkt und die To-Do-Liste wird immer länger? Dann könnten diese Tipps Ihnen zumindest vorübergehend helfen:

Müde im Büro: Mentale Power durch Pflanzenkraft

Wenn Sie müde sind, greifen Sie wahrscheinlich erstmal zum Kaffee - die ultimative Lösung gegen Müdigkeit. Doch es gibt noch andere pflanzliche Mittel, die wahre Wunder bewirken können. Ginkgo verbessert die Durchblutung des Gehirns, wodurch automatisch die Konzentration angekurbelt und die Aufmerksamkeit gesteigert wird. Der Unterschied zu Kaffee: Während Koffein im Körper Stress vortäuscht und die Herzfrequenz erhöht, beugen Ginkgoblätter Stress vor. So ist die Baumart, die in asiatischen Ländern bereits eine lange Tradition als Heilpflanze hat, ein kleiner Superheld, der Sie geistig fit durch den Arbeitsalltag bringen kann.

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Auch Ginseng kann den Tag im Büro retten: Es ist in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Tee erhältlich. Ein anderer muntermachender Tee ist Guarana: Das Koffein hieraus wird langsam freigesetzt, entfaltet seine Wirkung über einen längeren Zeitraum und kann somit den ganzen Arbeitstag lang vor Momenten voller Schlaffheit schützen. Auch B-Vitamine sind für die Fitness von Gehirn und Nervensystem ungemein wichtig und beispielsweise in Nüssen, Vollkornprodukten sowie Hülsenfrüchten zu finden.

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Kaugummi kauen und spazieren gehen: Vier clevere Tricks wie man fit im Büro bleibt

Wer gerade weder Ginkgo noch Hülsenfrüchte zur Verfügung hat, der kann sein Ermüdungstief auch anderweitig bekämpfen. Nach etwa ein bis drei Stunden konzentrierter Arbeit ist ein Päuschen empfehlenswert. Gehen Sie eine Runde über den Flur, atmen Sie tief durch. Nach dem Mittagessen ist die Gefahr, müde zu werden, besonders hoch, weil sich die Durchblutung eher dem Verdauungstrakt widmet als dem Gehirn. Der Blutdruck sinkt, das Gehirn erhält weniger Sauerstoff. Meiden Sie also mittags schwere Mahlzeiten. Um wach zu bleiben, können Sie weiter kauen: nämlich Kaugummi, da hierbei bestimmte Bereiche aktiviert werden, die sich günstig auf den Abbau von Stress auswirken und gleichzeitig den Blutdruck wieder erhöhen. Laufen Sie in Ihrer Mittagspause nach dem Essen also kaugummikauend in der Sonne eine Runde um den Block. Gönnen Sie Ihrem Gehirn Sauerstoff.

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Gegen Müdigkeit im Büro: Mit Schreibtischübungen gegen das Mittagstief

Wenn Sie nicht einfach so an die frische Luft gehen können, können Sie Ihrem Körper auch vom Schreibtisch aus etwas Gutes tun: Aufrecht hinsetzen, beim Ausatmen die Schultern nach vorne fallen lassen, beim Einatmen wieder nach hinten ziehen. Ist Ihr Nacken verspannt? Drehen Sie den Kopf beim Einatmen nach rechts und beim Ausatmen wieder in die Ausgangsposition. Dann wiederholen Sie die Übung mit der linken Seite. Strecken Sie Ihr Bein durch und halten Sie es eine Weile in der Luft; dann mit dem anderen Bein wiederholen. Um Ihren Rücken zu entspannen, legen Sie beide Hände auf Ihren Tisch und schieben Sie den Bürostuhl so weit zurück, dass Ihre Arme gestreckt sind. Dann drücken Sie Ihren Oberkörper nach unten und halten die Position für einige Atemzüge. Sollten Sie die Möglichkeit haben, können Sie auch gleich ein richtiges Nickerchen machen.

Wenn Sie am Bildschirm arbeiten, können Sie Ihren Augen auch ein wenig Ruhe gönnen. Mach Sie die Augen zu (nachdem Sie diesen Tipp gelesen haben) und lassen Sie Ihre Augäpfel mehrfach in beide Richtungen kreisen und blicken Sie mit geschlossenen Augen in alle Richtungen. Mit diesen Übungen lockern Sie nicht nur Ihren Alltag auf, Sie gönnen Ihrem Körper gleichzeitig kleine Pausen und etwas Bewegung und Ihrem Gehirn etwas Klarheit, erklärt Dr. Martin Bertz, Experte für Gesundheit und Ernährung von Vegavero. (vro/ahu) *merkur.de ist Teil des Ippen-Zentral-Netzwerks.

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