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Ist das die dreisteste Bewerbung aller Zeiten?

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Ein Bistro-Betreiber in Österreich sucht neue Mitarbeiter. Doch mit dieser Bewerbung hat er wohl in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet.

Philipp Wimmer-Joannidis dürfte seine Augen wohl nicht getraut haben, als er eines Morgens diese E-Mail in seinem Postfach entdeckt hat. 

Der Bistro-Betreiber aus Eichgraben in Niederösterreich war eigentlich auf der Suche nach neuen Mitarbeitern für sein Lokal Mo’s Bistro. Doch mit diesem dreisten Bewerber hatte er sicher nicht gerechnet. 

Kuriose Bewerbung sorgt bei Bistro-Betreiber für Entsetzen

"Muss mich leider vorstellen", heißt es da ganz direkt - und das Ganze ohne Begrüßung, ohne Satzzeichen und ohne Groß- und Kleinschreibung zu beachten. Er müsse sich "von ams wegen" melden. Der österreichische Arbeitsmarktservice (AMS) hatte ihn offenbar dazu verdonnert, sich bei Mo's Bistro zu bewerben. Und dafür bittet er am Schluss sogar noch um Verständnis: 

Chef postet Bewerbung bei Facebook 

Trotz Lebenslauf, der sich immerhin im Anhang befand, zeigte sich der Bistro-Chef wenig begeistert und postete das "Anschreiben" sogleich bei Facebook. "Super Bewerbungen bekommt man heutzutage", schreibt er dazu in seinen Post, "Es wird sich nicht einmal mehr die Mühe gemacht, so zu tun, als wollte man arbeiten."

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Seine Facebook-Fans amüsiert die ganze Geschichte jedenfalls prächtig: "Aufnehmen, scheint ein Guter zu sein", witzelt ein User, "ehrlich zumindest" ein anderer. Viele Stimmen meinen aber, solche Fälle müsse man gleich dem AMS melden

Und genau das hat Chef Wimmer-Joannidis auch gemacht, wie er selbst kommentiert: "Hab ich natürlich sofort gemeldet und es wird bearbeitet. Als Sanktion gibt es 6-8 Wochen kein Geld. Aber meiner Meinung gehört hier grundlegend was geändert." Schließlich könne es nicht sein, dass er keine Mitarbeiter finde, weil es bequemer sei "daheim auf der Couch zu liegen". Vielleicht meldet sich dank dieses Aufrufs nun endlich ein motivierter Bewerber - und fähiger Mitarbeiter.

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Von Andrea Stettner

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