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Peinlicher Abgang: So vermeiden Sie Blamagen bei der Kündigung

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Wer ein Unternehmen verlässt, sollte einen dramatischen Abschied vermeiden.
Wer ein Unternehmen verlässt, sollte einen dramatischen Abschied vermeiden. © dpa / picture alliance / Jens Kalaene

Wer sich bei der Kündigung theatral gibt, könnte bei den Vorgesetzten und den Kollegen zur Lachnummer werden. So vermeiden Sie peinliche Missgeschicke.

Kündigungen laufen nicht immer so seriös ab, wie man es sich erhofft. Ein übertrieben dramatischer Abgang kann beispielsweise peinlich werden, genauso wie die Bitte, den Job wieder zu bekommen, weil man keine neue Stelle findet. Um derartige Blamagen zu vermeiden, sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen.

Immer mit Plan B kündigen

Auch wenn eine Kündigung ohne Plan B ebenfalls Vorteile haben kann, spricht doch mehr für eine vorhandene Alternative. Dadurch kann Sie Ihr Chef auch nicht mit Angeboten wie mehr Geld oder einer Beförderung überreden, im Unternehmen zu bleiben - sofern Sie Ihren alten Job auch wirklich hinter sich lassen wollen.

Erst kündigen, sobald Sie einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben haben

Wer eine Zusage für einen neuen Job hat, sollte nicht zu früh handeln. Eventuell bekommen Sie eine Stelle doch nicht, was immer dann passieren kann, wenn Sie noch keinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben haben.

Vielleicht haben Sie aber auch selbst Bedenken und möchten doch im alten Unternehmen bleiben. Aus diesem Grund sollten Sie sich stets vollkommen sicher sein, bevor Sie Ihre Kündigung einreichen.

Erzählen Sie zuerst Ihren Vorgesetzten von der Kündigung

Häufig erwähnt man gegenüber den Kollegen schon früh eine geplante Kündigung. Bevor andere Mitarbeiter Ihren Vorgesetzten davon erzählen, sollten Sie jedoch immer erst persönlich mit dem Chef sprechen und danach Ihre Kollegen informieren. Kündigen Sie außerdem rechtzeitig und warten Sie nicht zu lange.

Lesen Sie auch: Kündigung - Kennen Sie die wichtigsten Regeln und Fristen?

Erledigen Sie in den letzten Wochen all Ihre Aufgaben

Gelegentlich lässt man sich gehen, wenn man ohnehin nicht mehr lange in einem Unternehmen arbeiten wird. Das sollten Sie jedoch vermeiden, um einen guten Eindruck zu wahren. Teilen Sie Ihren Kollegen also genau mit, was Sie alles erledigen konnten und welche Aufgaben Ihr Nachfolger übernehmen muss.

Behalten Sie Ihre negativen Erfahrungen für sich

Auch wenn Sie hauptsächlich negative Erfahrungen in einem Unternehmen gemacht haben, sollten Sie laut dem Karriere-Portal CNBC nur die positiven Aspekte gegenüber Ihren Vorgesetzten und Kollegen ansprechen. Dadurch geben Sie sich selbst in einer schwierigen Arbeitsatmosphäre professionell.

Auch interessant: Kündigung - Diese Verhaltensweisen können Sie den Job kosten.

Vermeiden Sie einen dramatischen Abschied

Sie müssen sich nicht immer von allen Mitarbeitern eines Unternehmens einzeln verabschieden, insbesondere, wenn Sie nicht mit jedem direkt zusammengearbeitet haben. Sprechen Sie stattdessen persönlich mit Ihren engsten Kollegen und Vorgesetzten und versuchen Sie auch in Zukunft mit einzelnen Personen Kontakt zu halten - denn oft stellen sich Kontakte als nützlich heraus.

Erfahren Sie mehr: Kündigung wegen Krankheit - In diesen Fällen darf Ihr Chef Sie feuern.

Video: Kündigung während Krankheit - Ist das erlaubt?

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soa

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