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Kinder können an Knopfbatterien ersticken

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Kleine Kinder stecken sich oft alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen. Daher sollten keine Knopfzellen herumliegen. Sie können für das Kind gefährlich werden. Foto: dpa-infocom
Kleine Kinder stecken sich oft alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen. Daher sollten keine Knopfzellen herumliegen. Sie können für das Kind gefährlich werden. Foto: dpa-infocom © -

Es passiert ganz schnell: Kurz nicht aufgepasst und schon hat sich das Kind beim Spielen die Weckerbatterie in den Mund gesteckt. Wenn der Fremdkörper verschluckt wird, kann es zu ernsthaften Komplikationen kommen.

Köln (dpa/tmn) - Knopfbatterien können für Kinder lebensgefährlich werden. Eltern sollten deshalb bei allen Geräten im Haushalt sicherstellen, dass Kinder nicht so leicht an das Batteriefach herankommen. Verschluckt das Kind eine Knopfbatterie, sollten Eltern sofort den Notarzt rufen.

«Wenn sie nicht innerhalb von zwei Stunden entfernt wird, können lebensbedrohliche Komplikationen auftreten», warnt Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte.

Knopfbatterien sind besonders tückisch, da sie die Speise- und Luftröhre blockieren. Tritt Säure aus den Batterien aus, kann das außerdem ein Loch in die Speiseröhre brennen. Haben Kinder etwas verschluckt, äußert sich das oft durch Erbrechen, übermäßigen Speichelfluss, Husten, Würgen und unerklärliche Probleme beim Schlucken oder Atmen.

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