Doch auch zahlreiche positive Rückmeldungen gibt es unter der durchaus kreativen Kampagne. Unter dem Bild mit dem weiblichen Model schreibt ein User "Gefällt mir.", woraufhin ein anderer meint: "..bin schon gespannt auf die Herrenabfahrt!" Zum Knackpo meint dann wiederum ein anderer Nutzer auf Facebook: "Da werden 'Die Grünen' aber wieder einen Jammer haben."
Geschäftsführer Michael Körber erklärte im Hinblick auf die Vorwürfe gegenüber dem Portal Meinbezirk.at: "Dieses Sujet wurde bei den Diskussionen leider aus dem Zusammenhang gerissen. Es handelt sich um eine dreiteilige Werbekampagne. Und um die derzeit offenbar wichtigste Frage gleich zu beantworten: Beim Plakat für die Herrenabfahrt gibt es ein männliches Fotomodell."
"Damenabfahrt" sei auch kein erfundener Name mit versteckten Anspielungen, so Körber. "Seit den ersten olympischen Spielen im Jahr 1964, bei denen die Abfahrt der Damen am 6. Februar 1964 auf dieser Piste ausgetragen wurde, ist das die offizielle Bezeichnung. Ebenso lange trägt die Herrenabfahrt diese Bezeichnung. Der dritte Teil der Kampagne bezieht sich auf die Buckelpiste vom Birgitzköpfl, bei der übrigens auch ein Mann zu sehen ist. Wir wollten bei der Damenabfahrt einen Bezug herstellen zu einer frisch präparierten Piste, die einem Feinripp-Trikot ähnelt und ja der Traum aller SkifahrerInnen ist. Wir stehen weiterhin zu dieser Werbelinie, auch wenn sie etwas außerhalb von üblichen Panoramabildern mit blauem Himmel angesiedelt ist. Übrigens hat diese Darstellung auch bei unseren Mitarbeiterinnen keinerlei Empörung ausgelöst und wir bekommen auch viele positive Stellungnahmen."
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sca