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Aufgepasst: Wer in diesen Ländern kifft, kann sogar die Todesstrafe bekommen

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Mit dem Cannabis-Konsum sollten Sie im Urlaub vorsichtig sein - einige Länder haben dafür harte Strafen vorgesehen.
Mit dem Cannabis-Konsum sollten Sie im Urlaub vorsichtig sein - einige Länder haben dafür harte Strafen vorgesehen. © dpa/Oliver Berg

Wer im Urlaub zu Cannabis greifen will, sollte sich vorher gut über das Reiseland informieren. Denn in bestimmten Ländern drohen harte Strafen.

Was Cannabis angeht, so sind die Meinungen in Deutschland ziemlich gespalten. Doch während hierzulande "nur" eine rege Debatte zum Thema herrscht, wird in anderen Ländern allein der Besitz schon rigoros bestraft. In welchen Ländern Sie auf Reisen keinesfalls Cannabis bei sich haben sollten, erfahren Sie hier.

Vereinigte Arabische Emirate

Cannabis-Liebhaber oder Menschen, die medizinisches Cannabis zu sich nehmen, wollen im Urlaub nicht unbedingt darauf verzichten. Allerdings sollten Sie dann einen Bogen um die Vereinigten Arabischen Emirate machen. Hier drohen Ihnen schon beim Besitz einer kleinen Menge von Gras bis zu vier Jahre Gefängnis wie das Hanfmagazin Hanf.biz schreibt. Wem dann auch noch Handel unterstellt oder gar nachgewiesen wird, dem kann sogar die Todesstrafe drohen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie am besten gar nicht in Kontakt mit Cannabis kommen.

Indonesien

Auch in Indonesien versteht man keinen Spaß bei Cannabis: Es gilt vor Ort als "harte Droge", fällt also in dieselbe Kategorie wie Heroin oder Meth. Wer mit Gras erwischt wird, kann mit bis zu fünfstelligen Dollar-Beträgen bestraft werden oder sogar eine Gefängnisstrafe von vier bis zwölf Jahren erhalten. Bei einer Menge von einem Kilogramm Gras droht sogar die lebenslange Haftstrafe. Wer noch mehr Cannabis bei sich hat, dem kann sogar die die Todesstrafe drohen.

Japan

Die Strafe für Drogenkonsum unter Einheimischen fällt mit bis zu fünf Jahren Haft - bei erster Straftat - schon heftig aus, doch bei Ausländern versteht man hier noch weniger Spaß. Dank einer Null-Toleranz-Politik in Japan müssen Urlauber schon bei Besitz und Konsum von Kleinstmengen Gras mit hohen Geldstrafen, Haftstrafen oder gar Einzelhaft rechnen. Also lassen Sie vor Ort lieber die Finger von Cannabis - bei einem Preis von über 50 Euro pro Gramm dürfte das auch nicht so schwer fallen.

Erfahren Sie auch: Cannabis in Nahrungsergänzungsmitteln - diesen gefährlichen Effekt haben die Hanf-Produkte.

Singapur

Besondere Vorsicht ist auch in Singapur geboten. Beim Besitz von einer Unze Gras (rund 28 Gramm) geht das Gericht von Drogenhandel aus, ebenso gehört das Cannabis automatisch demjenigen, bei dem es gefunden wurde. Wem das Gras also heimlich zugesteckt wurde, der kann sich aus der Sache nicht herausreden. Bei einer Menge von unter 500 Gramm drohen bereits heftige Strafen von zehn Jahren bis lebenslanger Haft. Ab 500 Gramm Marihuana gilt in Singapur die Todesstrafe, wie das deutsche Portal Kifferin berichtet.  

Frankreich

Auch in Europa versteht man nicht überall Spaß, was Cannabis angeht. In Frankreich unterscheidet man nicht zwischen Besitz, Konsum und Handel mit Gras und es drohen die gleichen Strafen, als hätten Sie eine harte Droge wie Kokain bei sich. Dabei können Sie sich eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro einhandeln oder eine Gefängnisstrafe. Allerdings dürfte diese deutlich kürzer ausfallen, als in anderen bereits genannten Ländern.

Auch interessant: Darf ich im Urlaub in den USA Cannabis konsumieren?

In diesen Urlaubsländern herrschen strenge Cannabis-Gesetze

Die Liste an beliebten Urlaubsländern, in denen Sie mit Cannabis nicht erwischt werden sollten, ist lang. Hier finden Sie weitere Beispiele:

Informieren Sie sich am besten immer vor Reiseantritt oder schon bei der Buchung, wie die Gesetzeslage vor Ort aussieht. Dann kann es keine bösen Überraschungen geben. Oder Sie machen es anders herum und suchen sich Urlaubsgegenden, in denen Cannabis erlaubt ist, wenn dieser Faktor Ihnen wichtig ist. Wie das Portal Hytiva schreibt, gibt es einige Insel Hot-Spots, an denen Gras geraucht werden darf.

Hier finden Sie ebenfalls heraus, welche Länder gegenüber Cannabis positiv gestimmt sind.

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