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Wird Sommer-Urlaub 2021 auch wieder im Ausland möglich sein? Tourismusbeauftragter trifft Prognose

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Hunderte Strandliegen am Strand von Lido de Jesolo in Italien.
Viele fragen sich, ob der klassische Strand-Urlaub im Sommer 2021 überhaupt möglich sein wird. © Karlheinz Pawlik/imago-images

Aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Deutsche sehr zögerlich bei der Buchung eines Sommer-Urlaub im Ausland. Der Tourismusbeauftragte der Regierung macht Hoffnung.

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, hat bereits vor einigen Wochen eine Prognose abgegeben, wann normales Reisen in diesem Jahr wieder möglich sein könnte. Seiner Meinung nach, ist mit einer Besserung der Infektionslage ab den Pfingstferien* zu rechnen, sodass ab diesem Zeitpunkt mehr Reisen möglich sein könnten. Aktuell plant ein Großteil der Deutschen jedoch, den Urlaub 2021 in Deutschland zu verbringen – die Ostsee ist wieder eine beliebte Destination. Eine Reise außerhalb der Landesgrenzen planen derzeit aber nur die wenigsten.

Werden Reisen ins Ausland im Sommer 2021 trotz Corona-Pandemie möglich sein?

Aber auch hier macht der Tourismusbeauftragte Bareiß nun Hoffnung: Er erwartet, dass trotz Corona-Pandemie in diesem Jahr relativ problemlos Sommerferien im Ausland möglich sein werden. „Ich hoffe, dass bis Sommer die meisten Deutschen geimpft sind und auch ins Ausland verreisen können“, sagte der CDU-Abgeordnete der „Bild“-Zeitung (Donnerstag).

Er sehe keinen Grund, warum man beispielsweise nicht auf Mittelmeer-Inseln reisen könne, wenn der Sieben-Tage-Inzidenzwert
dort unter 35 liege. Bareiß warnte davor, Reisen unnötig schwer zu machen. „Wir können die Menschen ja nicht dauerhaft zu Hause
festhalten.“

Auch interessant: „Null schlechtes Gewissen“: Deutsche fliehen vor Corona auf Kanaren.

Sommer-Urlaub auf Mallorca? Balearen unterschreiten Grenzwert bei Corona-Inzidenz

Auf den spanischen Balearen – zu denen auch die von Deutschen besonders geschätzte Insel Mallorca gehört – war der Sieben-Tage-Inzidenzwert zu Beginn der Woche unter die Marke von 50 gefallen. Dies bedeutet, dass binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner weniger als 50 neue Infektionen gemeldet wurden. Die spanische Regierung diskutiert schon seit einiger Zeit die Einführung von Reisekorridoren, die mithilfe von Impfzertifikaten oder Impf-Reisepässen ein sicheres Reisen ermöglich sollen. Die Balearen wollen nun den ersten Schritt wagen und ab Mai die freie Einreise für Touristen mit Corona-Impfung einführen. Trotzdem soll die Einreise mit einem negativen Test weiterhin möglich bleiben.

Die 50er-Marke ist eines der Kriterien für die Einstufung als Risikogebiet durch das Robert Koch-Institut. Seit Mitte August
vergangenen Jahres gilt auf dieser Grundlage für Spanien mit den Balearen eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts. In Deutschland lag der Sieben-Tage-Wert am Mittwoch knapp unter 60. (fk/dpa) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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