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Kanaren wieder Corona-Risikogebiet: Veranstalter steuern die Inseln trotzdem an

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Die Kanarischen Inseln gelten wieder als Corona-Risikogebiet. Doch trotz Reisewarnung halten viele Veranstalter an ihren Angeboten fest. Was Reisende wissen müssen.

Reiseveranstalter verzichten trotz Reisewarnung nicht auf Kanaren-Angebot

Update vom 21. Dezember 2020: Obwohl die Kanaren seit dem 20. Dezember von der Bundesregierung wieder als Risikogebiet eingestuft wurden, halten viele Reiseveranstalter an ihren Angeboten fest. So schreibt TUI auf seiner Webseite: „Da die Bundesregierung bestätigt hat, dass eine Reisewarnung kein Reiseverbot ist, bieten wir Ihnen weiterhin die Möglichkeit, mit Reisewarnung auf die Kanaren zu fliegen.“ Buchungen mit einer Abreise zwischen dem 19. Dezember und 31. Januar könnten aber kostenfrei storniert werden.

Der Reiseveranstalter DER Touristik differenziert zwischen den verschiedenen Inseln. Hauptgrund für die Reisewarnung sind nämlich Teneriffa und La Gomera mit zuletzt über 110 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen. Auf den anderen Inseln sind die Fallzahlen jedoch sehr gering. Darum sagt der Veranstalter für alle seine Marken aktiv Reisen nach Teneriffa bis zum 11. Januar ab. „Reisen auf die übrigen Kanarischen Inseln können auf Wunsch kostenfrei storniert oder umgebucht werden.“

Bei FTI will man die Wahl, was mit ihrem Kanaren-Urlaub passiert, den Kunden überlassen: „Wir informieren all unsere betroffenen Gäste über die neue Situation und überlassen die Entscheidung, ob kostenfrei storniert oder die Reise durchgeführt werden soll, dem Gast. Generell sind die Kanaren weiterhin bei FTI buchbar, für kurzfristigen Urlaub bewerben wir Destinationen mit Reisewarnung jedoch nicht aktiv“, so der Reiseveranstalter auf Anfrag des Online-Portals reisereporter.de.

Auswärtiges Amt stuft Kanarische Inseln wieder als Risikogebiet ein

Update vom 18. Dezember, 13.15 Uhr: Es hat sich bereits abgezeichnet, aber jetzt ist es offiziell: Die Kanarischen Inseln werden wieder als Corona-Risikogebiet eingestuft. Darüber informiert das Auswärtige Amt auf seiner Webseite. Die Reisewarnung gilt ab dem 20. Dezember. Für Urlauber heißt das: Wer dann von den Kanarischen Inseln wieder nach Deutschland zurückkehrt, muss sich in eine zehntägige Quarantäne begeben und die Digitale Einreiseanmeldung ausfüllen. Die Selbstisolation kann nur durch einen negativen PCR-Test aufgehoben werden, der frühestens am fünften Tag nach der Einreise vorgenommen wird.

Schon seit einiger Zeit steigen die Corona-Infektionszahlen auf Teneriffa an. Zuletzt lag die Inzidenz wieder bei 115,1. Auf La Gomera sind die Fallzahlen ähnlich hoch. Ab einem Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen kann es zu einer Reisewarnung vonseiten der Bundesregierung kommen. Auch wenn die Grenzwerte auf den übrigen Inseln der Kanaren nicht überschritten wurden, gilt die Reisewarnung für die Gesamtheit der Kanarischen Inseln.

Einreise auf die Kanaren doch für Touristen erlaubt? Regierung mit schwammigen Aussagen

Update 18. Dezember 2020: Die Regierung der Kanarischen Inseln hat in den letzten Tagen für Verwirrung darum gesorgt, ob die Einreise für Touristen mit den verschärften Corona-Maßnahmen auf Teneriffa noch möglich ist. Zunächst erklärte Präsident Ángel Víctor Torres in einem Videostatement am Mittwoch, dass die Regierung die Ein- und Ausreise von und nach Teneriffa beschränkt. Nur bei Vorliegen einer der in Artikel 6 des Alarmdekrets genannten Ausnahmen, sei dies noch möglich. Damit sind Arztbesuche, Rückkehr zur Hauptwohnung, Gerichtstermine und andere triftige Gründe gemeint – allerdings nicht touristische Reisen.

Nun scheint die Regierung aber zurückzurudern – in einer Pressemitteilung heißt es: „Für in- und ausländische Touristen, die einen Urlaub auf der Insel Teneriffa planen, gibt es Ausnahmen, die in der gültigen Gesetzgebung über den Zutritt zu touristischen Beherbergungsbetrieben vorgesehen sind, bei denen die Vorlage eines negativen Gesundheitstests erforderlich ist, der beweist, dass sie frei von Coronavirus sind.“ Das würde bedeuten, dass Touristen weiterhin willkommen sind, solange sie in eine touristische Unterkunft gehen, da sie dort einen negativen Corona-Test vorlegen müssen. Laut Fuerteventura Zeitung sehe das Gesetz, das die Unterbringung von Touristen regelt, jedoch überhaupt keine Ausnahme für die Einreise dar. Wie die Regierung also genau mit Touristen verfahren will, wird wohl deutlicher im kanarischen Amtsblatt (BOC) formuliert sein, das hoffentlich bald erscheint.

Zudem wurden die Ausgangsbeschränkungen noch weiter verschärft. Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr darf die Wohnung nur noch aus triftigen Gründen verlassen werden. An Heiligabend und Silvester soll der Ausgang bis 0.30 Uhr erlaubt sein.

Kanaren-Urlaub: Gran Canaria geht auf Teneriffa los – Corona-Maßnahmen auf Insel verschärft

Update vom 17. Dezember 2020: Vor wenigen Tagen hat Teneriffa den kritischen Wert von 50 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche überschritten. Am Dienstag berichtete Teneriffa News sogar schon von einer Inzidenz von 115,1. Üblicherweise kommen Gebiete mit solchen Fallzahlen auf die Liste der Risikogebiete des RKI – solange keine Besserung der Lage in Sicht ist. Schon im Vorfeld hatte die Regierung der Kanaren eine Ausgangssperre für die späten Stunden auf Teneriffa verhängt. Doch die verschärften Maßnahmen scheinen nur mäßigen Erfolg zu bringen.

Obendrein sehen sich auch die übrigen Inseln der Kanaren nun mit einer Reisewarnung bedroht – schließlich steht der Archipel als Solidargemeinschaft füreinander ein. Hier sind die Fallzahlen aber weitaus geringer als auf Teneriffa. Vor allem seitens Gran Canaria sollen nun Stimmen laut werden, dass man sich von Teneriffa lösen sollte, um einer Reisewarnung zu entgehen. Dabei war ausgerechnet Gran Canaria im Sommer der Infektionsherd der Kanaren und plädierte damals noch für die Solidarität, wie Teneriffa News weiterhin berichtet.

Trotzdem sollen nun einige Geschäftsleute auf Gran Canaria darauf plädieren, sich von Teneriffa abzukoppeln. Dann würden Gran Canaria mit einer Inzidenz von 23, Lanzarote (16), Fuerteventura (9), La Palma (36) und El Hierro (0) weiterhin von einer Reisewarnung verschont werden, während Teneriffa und La Gomera mit einer Inzidenz von circa 116 zum Risikogebiet werden würden.

Ob sie damit Erfolg haben werden, ist aber fraglich. Die regionale Tourismusministerin Yaiza Castilla ist kategorisch gegen eine Trennung der Kanarischen Inseln. Es handle sich um eine „regionale Marke“, der die Trennung schaden würde.

Laut Fuerteventura Zeitung hat Ángel Víctor Torres, Präsident der kanarischen Regierung, hingegen die Corona-Maßnahmen auf Teneriffa weiterhin verschärft. Die Ein- und Ausreise soll demnach nur noch aus wichtigen Gründen erlaubt sein. Dazu gehört unter anderem die Rückkehr an den Wohnsitz – Touristen können also ohne Probleme ausreisen. Es werden aber keine weiteren Urlauber mehr auf der Insel erlaubt. Zudem sind auch Reisen von den anderen Kanarischen Inseln nach Teneriffa von diesen Maßnahmen betroffen. Die neue Regelung soll voraussichtlich ab Freitag oder Samstag gelten und vorerst für 15 Tage gelten.

Corona-Urlaub auf den Kanaren: Jetzt kommen die Ausgangssperren

Update vom 08. Dezember 2020: Aufgrund steigender Corona-Fallzahlen auf Teneriffa gilt seit dem 5. Dezember eine nächtliche Ausgangssperre. Seither dürfen die Menschen das Haus zwischen 23 und 6 Uhr nicht verlassen, wie das Online-Portal Teneriffa-News berichtet. Zusätzlich dürfen sich nur noch maximal vier Personen privat treffen. Auch in Restaurants und Bars sind vorerst nur vier Personen an einem Tisch erlaubt. Auf den anderen Inseln der Kanaren dürfen sich aktuell noch acht Personen treffen.

Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres räumte laut einem kanarischen Amtsblatt ein, dass es sich um „drastische Maßnahmen“ handle. Allerdings seien diese in Hinblick auf die Weihnachtsfeiertage enorm wichtig. Zudem hätten im Sommer ähnliche scharfe Regeln zu einer starken Verbesserung der Corona-Lage auf der Insel Gran Canaria gesorgt. Diese hätte man sich zum Vorbild genommen.

Aber damit nicht genug: Um die Ausbreitung des Coronavirus während der Ferienzeit einzudämmen, sieht die Kanaren-Regierung auf allen Inseln zwischen dem 23. Dezember und 6. Januar eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 1 Uhr und 6 Uhr vor. Außerdem sind bei Familientreffen nicht mehr als sechs Teilnehmer erlaubt. Kinder bis sechs Jahren werden hier nicht mitgezählt.

Kanaren-Urlaub: Verpflichtender PCR-Test sorgt für Einbruch bei Buchungen

Update vom 25. November 2020: Schon seit dem 14. November gelten verschärfte Einreise-Regelungen für die Kanaren. Zunächst waren ein negativer PCR- oder Antigentests erforderlich, um die spanischen Inseln zu besuchen. Seit dem 23. November heißt es aber nun, dass es keine Ausnahme für Schnelltests mehr gäbe: Allein PCR-Tests seien für international Reisende noch erlaubt, wie das Fremdenverkehrsamt Turespaña verlauten ließ. Der Test muss innerhalb von 72 Stunden vor der Einreise gemacht werden, um auf die Inseln reisen zu dürfen.

Offenbar sehen das einige Reisende gar nicht gern: Die Verordnungen der Behörden haben bei der Hotelkette Rui zu einem enormen Buchungseinbruch geführt, wie das Fachblatt fvw berichtet. Das liegt wohl daran, dass der verpflichtende PCR-Test in der Regel teurer ist und Reisende länger auf das Ergebnis warten müssen. „Alle Verordnungen der vergangenen Wochen hatten einen großen Einfluss auf die Buchungslage“, sagt Yvonne Swiezawski, Sprecherin der Riu-Kette bezüglich der neuen Entwicklungen.

Zunächst hätte es „ein exponentielles Buchungswachstum“ gegeben, als die Kanarischen Inseln von Deutschland und Großbritannien nicht mehr als Risikogebiet eingestuft wurde. „Die Anzahl der Buchungen verdreifachte sich im Vergleich zur Vorwoche“, so Swiezawski. Das Interesse der Reisenden wäre also da – und Maßnahmen wie die schnelleren und zugänglicheren Antigentests würden den Urlaubern nichts ausmachen.

Darum wünschen sich Hotelverbände, Reiseveranstalter und der Deutsche Reiseverband (DRV) den Antigentest zurück. Um die neue Verordnung zu kippen, haben sie eine Petition ins Leben gerufen. „Wir hoffen, dass die spanische Regierung die Schnelltests wieder zulassen wird, um die Wintersaison, die noch einige Monate vor uns liegt, wieder aufnehmen zu können“, sagt Swiezawski.

Urlaub auf Kanarischen Inseln zur Corona-Zeit: Diese Regeln gelten jetzt

Update vom 9. November 2020: Seit dem 24. Oktober zählen die Kanarischen Inseln nicht mehr zu den Risikogebieten. Bei der Rückreise von Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote oder den kleineren Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro brauchen Sie also in Deutschland nicht in Quarantäne zu gehen. Doch auf der Inselgruppe selbst sollen ab dem 14. November verschärfte Einreiseregeln gelten.

Dazu gehört laut Auswärtigem Amt, dass alle Besucher, die sich in einem touristischen Beherbergungsbetrieb aufhalten möchten, an der Rezeption einen negativen Corona-Test vorlegen müssen. Dieser darf nicht älter sein als 72 Stunden und ist entweder in Papierform oder auf dem Smartphone vorzuweisen. Der vollständige Name der getesteten Person, der Name des Labors sowie Datum und Uhrzeit des Tests müssen darauf angegeben sein. Sowohl PCR- als auch Antigentests sind erlaubt.

Nach Möglichkeit sollte noch im Herkunftsland getestet werden, allerdings könne dies auch noch im Anschluss an die Einreise in einer autorisierten Teststation gemacht werden. Die Kosten sind selbst zu tragen. Zudem müssen Touristen während ihres Aufenthalts die spanische Corona-App „Radar Covid“ aktivieren und diese erst 15 Tage nach der Rückreise wieder deaktivieren.

Urlaub auf den Kanaren: Fuerteventura? Gran Canaria? Oder doch lieber El Hierro?

Als Inseln des ewigen Frühlings werden die Kanaren bezeichnet. Vieles haben sie gemeinsam, zum Beispiel das milde Klima. Doch in etlichen Punkten gibt es Unterschiede. Welche der sieben Inseln passt am besten zu welchem Urlaubstyp? Diese Frage stellt sich umso mehr, nachdem die Kanaren nun kein Risikogebiet mehr sind – damit ist auch die Reisewarnung entfallen. Die Inselgruppe könnte eines der wenigen, wärmeren Winterziele für deutsche Urlauber sein.

Urlaub auf den Kanaren - Fuerteventura: Weiße Strände mit viel Wind

Endlose Sandstrände sind wohl das erste, an das man bei Fuerteventura denkt. Im Norden sind es die Dünenstrände rund um den Hauptort Corralejo, der ein angenehmes Flair hat. Im Süden der Insel* - egal ob an der Costa Calma, bei Jandia oder Esquinzo - gibt es das in dem Maße nicht. Dort verbringen die Urlauber ihre Ferien oft die ganze Zeit in ihren Hotels. Während die Strände der meisten anderen Kanareninseln schwarzen Sand haben, punktet Fuerteventura bei vielen Urlaubern mit seinem weißen Sand. Der längste Strand der ganzen Kanaren ist mit 14 Kilometern der Cofete. Zum Baden eignet sich der Strand aber nur bedingt.

Fuerteventura ist eine sehr langgestreckte Insel, vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt sind es knapp 100 Kilometer. Kleiner Minuspunkt für Urlauber, die ein Hotel im Süden gebucht haben: Der Flughafen liegt eher im Norden der Insel. Der Transfer mit dem Bus dauert recht lange. Die Temperaturen auf Fuerteventura liegen das ganze Jahr über selten unter 20 und so gut wie nie über 30 Grad. Etwas unangenehm kann mitunter der starke Wind sein, der wiederum ideale Voraussetzungen für alle Kite- und Windsurfer bietet. Nicht umsonst gilt Fuerteventura als Surfhotspot.

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Urlaub auf den Kanaren - Lanzarote: Die Pärchen-Insel

Lanzarote ist die kleinste der vier großen Kanareninseln. Neben Lavalandschaften gibt es viele Stellen zum Baden, aber auch Aktivurlaubern und Kulturbegeisterten wird einiges geboten. Letztere kommen vor allem wegen des Künstlers César Manrique, der viele Spuren hinterlassen hat. Entsprechend ist das Publikum etwas anders als zum Beispiel auf Fuerteventura. Es gibt zwar auch Familien, der Fokus liegt aber eher auf Paaren. Auch das Preisniveau ist etwas höher als auf den Masseninseln. Außerdem ist die Fluganbindung nicht ganz so gut. Die Insel ist vor allem bei Spaniern sehr beliebt.

Lesen Sie hier: Mallorca öffnet Clubs und Discos - jedoch mit dieser massiven Einschränkung.

Urlaub auf den Kanaren - Teneriffa: Badeurlaub und ein mächtiger Vulkan

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und gilt vielen auch als die abwechslungsreichste. Im Grunde ist die Insel zweigeteilt: in Nord und Süd. Das zeigt sich zum Beispiel beim Klima, bei der Landschaft, aber auch beim Publikum. Im Süden ist vor allem klassischer Badeurlaub angesagt. Im deutlich grüneren Norden gibt es kaum Sandstrände, dort ist Wandern angesagt. Neben Wandern und Sonnenbaden bietet Teneriffa noch vieles mehr, etwa mit Santa Cruz eine spannende Hauptstadt und Golfplätze. Überragt wird die Insel vom Teide, Spaniens höchstem Berg. Er ist für viele allein schon ein Grund, auf die Insel zu kommen - im Nationalpark rund um den Berg kann man gut wandern. Die Anreise nach Teneriffa ist problemlos. Die Insel verfügt über zwei Flughäfen, wobei fast alle internationalen Flüge zum Flughafen im Süden führen. Die Straße in den Norden ist gut ausgebaut.

Lesen Sie hier: So können Sie jetzt zuhause Urlaub machen - und sich nicht unterkriegen lassen.

Urlaub auf den Kanaren - Gran Canaria: Die Familieninsel

Bei Urlaubern aus Deutschland ist Gran Canaria die beliebteste Kanareninsel. Ähnlich wie Teneriffa ist auch Gran Canaria in Nord und Süd unterteilt. Der Norden ist kühler und feuchter, hat dafür aber auch eine größere Vegetation. Der Süden ist trockener, wärmer und sonniger. Den deutschen Urlauber zieht es ganz klar in den Süden, wegen der dortigen Strände, allen voran bei Maspalomas. Dank zahlreicher Apartments ist der Süden der Insel vor allem bei Familien sehr beliebt. Daneben zieht die Insel ein junges Partypublikum an, seit Jahren kommen auch Schwule und Lesben gerne hierher zum Urlaub. Der Norden dient meist nur für einen Ausflug - zum Beispiel in die Inselhauptstadt Las Palmas. Im Inneren der Insel gibt es viel Natur, unter anderem 33 Naturschutzgebiete.

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Urlaub auf den Kanaren - La Palma: Wanderfreuden abseits der Massen

Wer keine Lust auf Massentourismus hat und nicht die ganze Zeit am Strand liegen möchte, kommt nach La Palma. Wanderer lieben La Palma. Es gibt nur einige wenige größere Hotels, die Unterbringung erfolgt meist in kleinen Anlagen. Ein Tipp ist das Observatorium am Roque de los Muchachos. Aufgrund der klaren Luft und des stabilen Wetters lassen sich von hier besonders gut die Sterne beobachten.

Urlaub auf den Kanaren - La Gomera: Teneriffas kleine Nachbarinsel

Anders als La Palma hat Gomera keinen internationalen Flughafen. Die Insel profitiert aber von ihrer Nähe zu Teneriffa. Von dort aus fahren Boote. Deshalb buchen einige Urlauber auch eine Kombination der beiden Inseln. La Gomera hat tolle Golfplätze.

Urlaub auf den Kanaren - El Hierro: Für Aussteiger auf Zeit

El Hierro ist die kleinste und ursprünglichste der Kanareninseln - und sicher auch die speziellste. Die Seele baumeln lassen und wandern: Das geht gut auf El Hierro. Im Gegensatz zu La Palma sind die Berge jedoch deutlich niedriger. Auch Taucher kommen auf El Hierro auf ihre Kosten. (dpa / sca) - *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.

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