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Coronavirus: So drastisch reagieren Airlines auf die Gefahr - Betrieb europaweit stark eingeschränkt

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Coronavirus - Härtetest für Passagiere.
Coronavirus - Härtetest für Passagiere. © picture alliance/Christoph Soeder/dpa

Das Coronavirus ängstigt derzeit Teile der Bevölkerung weltweit. Flughäfen und Airlines reagieren darauf mit Kontrollen und der Einstellung von Flugrouten.

Update vom 16.03.2020: Lufthansa streicht 23.000 Flüge - zahlreiche Airlines stampfen Flugpläne ein

Zahlreiche Airlines stellen derzeit den Betrieb um oder ganz ein. Hier ein Überblick der Maßnahmen der Airlines:

Coronavirus: So geht Lufthansa mit der Situation um

Die Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines haben laut Informationen von Bild.de alle Flüge von und nach China gestrichen. "Wir beobachten die Lage sehr genau", hatte ein Sprecher noch am Mittwoch gegenüber RTL.de erklärt. Die Airlines entschieden sich nun aber für diesen drastischen Schritt:

Die britische Fluggesellschaft British Airways hatte bereits alle Flüge von London nach Peking und Shanghai gestoppt. Der Stopp soll noch bis März 2020 andauern. Auch die indonesische Lion Air und die südkoreanische Seoul Air ziehen nun nach und fliegen Flughäfen in China nicht mehr an.

Delta Airlines hat die Flüge zwischen den USA und China deutliche reduziert. "Delta reduziert vorübergehend die Anzahl der wöchentlichen Flüge zwischen den USA und China, da die Kundennachfrage aufgrund globaler Gesundheitsbedenken im Zusammenhang mit dem Coronavirus deutlich zurückgegangen ist", heißt es auf der Website.

Mehr Informationen zu den gestrichenen Flügen finden Sie im Video:

So prüfen deutsche Flughäfen Passagiere auf das Coronavirus

Die Besorgnis über die schnelle Verbreitung des Coronavirus wächst. Auch deutsche Flughäfen haben darauf reagiert: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in den Internationalen Gesundheitsvorschriften festgelegt, dass an fünf deutschen Flughäfen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen. Zu den Flughäfen gehören folgende:

An diesen Flughäfen gibt es für den Ernstfall detaillierte Notfallpläne. Zudem sei an diesen Flughäfen ausreichend medizinisches Fachpersonal tätig. Dadurch könne man bei einer erkannten Infektion schnell handeln, wie es heißt.

Lesen Sie hier: Coronavirus: Auswärtiges Amt rät Urlaubern zu Verschiebung von bestimmten Reisen.

Coronavirus: So gehen US-Flughäfen vor

Im Zuge der Verbreitung des Coronavirus wurde das Personal an 20 Flughäfen der USA aufgestockt. Bei den Flughäfen handelt es sich um solche, die über Quarantäne-Einrichtungen verfügen, wie das Portal Fox News berichtete.

"Bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten können Reisenden aus China Fragen gestellt werden, um festzustellen, ob sie sich einer Gesundheitsuntersuchung unterziehen müssen", erklärte das U.S. Center for Disease Control and Prevention. "Reisende mit Anzeichen und Symptomen einer Krankheit wie Fieber, Husten oder Atembeschwerden werden eine zusätzliche Gesundheitsuntersuchung durchführen lassen müssen."

Lesen Sie hier: Flugzeug füllt sich mit Rauch: Pilot muss notlanden - Passagiere harren ohne Sauerstoffmasken aus.

So prüfen italienische Flughäfen Passagiere auf das Coronavirus

Auch Flughäfen in Italien rüsten sich gegen das Coronavirus. Am Flughafen Fiumicino in Rom werden Reisende aus China seit dieser Woche ebenfalls getestet. Es sollen dort präventive Maßnahmen getroffen werden, damit Menschen, die vom Coronavirus betroffen sind, die Krankheit nicht weiterverbreiten. Auch am Flughafen Mailand Malpensa wurden Kontrollverfahren eingeleitet, wie das Portal La Repubblica berichtete. Mittlerweile herrscht sogar auch Sorge, ob die Olympiade 2020 in Tokio stattfinden kann.

Umfrage: Haben Sie Angst vor dem Coronavirus?

Auch interessant: Warum Sie es vermeiden sollten, an Flughäfen auf Toilette zu gehen.

sca

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