Auch Dr. Philip Stone, Executive Director des Instituts für düstere Tourismusforschung (iDTR), beschäftigt sich in seinem Buch "The Darker Side of Travel: The Theory and Practice of Dark Tourism", das erstmalig im Jahr 2009 erschien, mit dem Thema, warum das Konzept des "düsteren Tourismus" ein steigendes Interesse erfährt. Reisen zu Orten des Todes, des Desasters und des scheinbar Makabren sieht Stone dabei als Mittel zur Betrachtung der Sterblichkeit in vorwiegend westlichen Gesellschaften.
In einem 2006 erschienenen Paper schrieb Dr. Stone über das Angebot des "düsteren Tourismus". Er ordnet darin die Reiseziele für Dark Tourism in sieben verschiedene Typen ein, von hell bis dunkel:
Im Jahr 2008 stellte Stone zusammen mit Richard Sharpley die Hypothese auf, dass das touristische Zusammenkommen an Orten, die mit Trauer und Tod verbunden sind, Unmoral bedeute, so dass wiederum Moral vermittelt werden könne.
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Düstere Orte mit noch düsterer Vergangenheit vermitteln ihren Besuchern das Gefühl, eine fast unsichtbar gewordene Geschichte wieder aufleben zu lassen, die meist mit großen Leid für viele Menschen in Verbindung steht. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Dark Tourism gehören folgende Orte:
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