Den seit vielen Jahren bestehenden Zweikampf um das beliebteste Fluss-Fahrtgebiet entschied 2018 der Rhein für sich (35,9 Prozent), die Donau hatte mit 35,2 Prozent der Reisen ganz knapp das Nachsehen. Deutliche Zuwächse gab es bei Flussreisen in Frankreich, einen starken Rückgang um rund 50 Prozent in allen außereuropäischen Fahrtgebieten. Laut Nothegger gibt es besonders bei Nil-Reisen weiterhin große Probleme bei der Nachfrage aus Deutschland.
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In der Flusskreuzfahrt gab es noch zwei bemerkenswerte Entwicklungen. Zum einen ist das Alter der Passagiere im Schnitt deutlich gesunken. Nothegger sprach von einer «deutlichen Verschiebung». Größte Gruppe bleiben zwar die 66- bis 75-Jährigen mit einem Anteil von 31 Prozent. 2017 waren es aber noch über 39 Prozent. Leichte Zuwächse gab es bei den 56- bis 65-Jährigen, deutliche bei den 41- bis 55-Jährigen (von 11,8 auf 18,3 Prozent) und bei den 26- bis 40-Jährigen (von 2,0 auf 8,3 Prozent).
Daneben zeichnet sich ein Trend zum Premium- und Luxussegment ab. Budget- und Standardschiffe verloren dagegen. Dadurch sei auch der durchschnittliche Reisepreis gestiegen.
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dpa/tmn