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Kuh-Attacken: Wie Sie sich auf Wanderungen verhalten sollten

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Damit Sie auf Wanderungen sicher sind, sollten Sie diese Tipps beachten.
Damit Sie auf Wanderungen sicher sind, sollten Sie diese Tipps beachten. © pixabay

Immer wieder kommt es bei Wanderungen zu schweren Unfällen, nicht selten durch Kühe. Doch wie verhalte ich mich auf Wanderungen richtig?

Update vom 15. Juni 2020, 10.17 Uhr: Bei einem Kuhangriff auf deutsche Wanderer in Tirol musste eine Vierjährige in eine Klinik gebracht werden, wie merkur.de berichtete.

Update vom 23. Januar 2020, 10:02:  Derzeit wird im bayrischen Landshut eine Kuh gesucht, die so aggressiv ist, dass die Polizei die Bevölkerung davor warnt, dem Tier zu Nahe zu kommen, wie Merkur.de* berichtet.

Update vom 9. Dezember 2019, 18.54 Uhr:  Ein Landwirt ist in eine Klinik eingeliefert worden, weil ihn eine Kuh attackiert hatte. Dabei wollte er dem Tier nur helfen. 

Wanderer werden immer wieder von Kühen attackiert

Meist führt Unachtsamkeit oder mangelnde Kenntnis in den Bergen und der Natur zu schwerwiegenden Unfällen. Immer wieder werden Wanderer von Kühen attackiert. Doch das lässt sich ganz einfach vermeiden.

Wer sich auf seine Wanderung richtig vorbereitet, der kann solche tragischen Ereignisse und schon weitaus weniger schlimme Unfälle vermeiden.

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Begegnungen mit Kühen bei Wanderungen: Die wichtigsten Verhaltenstipps

Die Tierschutzorganisation Peta gab die wichtigsten Tipps heraus, die man beim Wandern im Hinblick auf Kühe beachten sollte. So sollen Angriffe durch die Tiere weitestgehend vermieden werden:

  1. Ausreichend Abstand zu den Kühen halten: Klettern Sie nicht über Zäune in Weidenflächen und verlassen Sie auch nicht den gekennzeichneten Wanderweg.
  2. Hunde von Weidenflächen fernhalten: Mit Hunden sollten Sie nicht in der Nähe von Kühen wandern. Leinen Sie ihn an kritischen Stellen vorsichtshalber an. Bitte beachten: Sollte eine Kuh Sie und Ihren Hund angreifen, lassen Sie den Hund los. Er ist schneller und wird der Kuh ziemlich sicher davonlaufen. Währenddessen haben auch Sie Zeit, das Weite zu suchen.
  3. Richtige Körpersprache: Schauen Sie dem Rind nicht in die Augen.
  4. Nicht füttern, nicht streicheln: Futter kann zu Neid und dadurch zu Aggressionen bei den Tieren führen.
  5. Ruhe bewahren: Machen Sie in der Nähe von Kühen keine hektischen Bewegungen und achten Sie auch auf den Geräuschpegel. Wenn sich die Tiere erschrecken, setzt der Fluchtinstinkt ein. Besteht dann keine Möglichkeit zu fliehen, kann es sein, dass die Kuh zum Angriff übergeht.
  6. Besondere Vorsicht bei Jung- und Muttertieren: Kälber sollten Sie niemals anlocken oder anfassen, Mutterkühe sollten nicht bedrängt werden. Kühe schützen ihren Nachwuchs – notfalls auch mit einem Angriff.
  7. Alarmzeichen deuten: "Nicht jede Kuh, die sich für Wanderer interessiert oder den Weg kreuzt, wird gleich einen Angriff starten", heißt es auf dem Peta-Portal. "Senkt das Tier jedoch den Kopf, fixiert den Spaziergänger, scharrt mit den Vorderhufen und schnaubt, dann ist höchste Vorsicht geboten." Das Rind fühle sich dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gestört und könne zum Angriff übergehen.
  8. Bei Angriff: Auf keinen Fall auf den Boden legen oder hektisch wegrennen. Drehen Sie dem Tier nicht den Rücken zu, machen Sie sich möglichst groß und gehen Sie langsam rückwärts.
  9. Andere auf ihr Verhalten aufmerksam machen: Sollten Sie Wanderer beobachten, die sich offensichtlich falsch gegenüber den Tieren verhalten, machen Sie sie darauf aufmerksam.
  10. . Genau beobachten: Sie sollten schon von Weitem überprüfen, wie die Tiere sich verhalten.

sca

Merkur.de* ist der Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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