Für Busse gibt die Allianz pro Schiene folgende Quoten an: Pro einer Milliarde Personenkilometer starben in Deutschland in dem genannten Zeitraum 0,17 Menschen, allerdings wurden über 83 verletzt. Das Statistische Bundesamt hat Zahlen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach gab es in dem Jahr 5873 Unfälle, dabei starben 22 Menschen und gut 6100 Insassen wurden verletzt.
Allerdings saßen die allermeisten Menschen in einem Linienbus - nur 3,7 Prozent in einem Reisebus. Die Reisebusbranche macht daher eine eigene Rechnung auf. Das Portal sicherheit-im-reisebus, das sich unter anderem auf die Mitwirkung von Automobilclubs und den Omnibusverband stützt, hält den Reisebus für das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße.
Lesen Sie hier: Flixbus-Chef verrät: Diesen Fehler macht wirklich jeder Fernbus-Reisende.
Der Pkw schneidet beim Vergleich der genannten Verkehrsmittel am schlechtesten ab. Laut Allianz pro Schiene starben pro einer Milliarde Personenkilometer im Schnitt der vergangenen Jahre in Deutschland 1,97 Menschen, 240 wurden verletzt. Damit war es 56 Mal wahrscheinlicher, in einem Auto zu sterben als in der Bahn. Das Risiko, sich zu verletzen, war demnach 133 Mal höher.
Im EU-weiten Durchschnitt starben pro Milliarde Personenkilometer in den vergangenen Jahren 3,03 Auto-Insassen - im Vergleich zur Bahn mit 0,13 Menschen. Am gefährlichsten war Autofahren in Rumänien: Dort kamen fast 11,6 Menschen pro Milliarde Personenkilometer ums Leben.
Auch interessant: "Du bist ein Sch***dreck": Frau rastet in Flugzeug aus - und provoziert mit blanken Tatsachen.
afp/hcy/ans