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Nicht Sylt, nicht Tegernsee: Dieser deutsche Urlaubsort ist begehrter denn je

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Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben viele Deutsche im Urlaub innerhalb der Landesgrenzen. Ein Reiseort hat besonders an Interesse gewonnen - und sogar Sylt überholt.

München/Freiburg - Kaum wurde die Pandemie ausgerufen und Reisewarnungen ausgesprochen, mussten sich deutsche Reisende innerhalb der Landesgrenzen nach der perfekten Urlaubsdestination umsehen. Für viele führte das Fernweh an die Nord- oder Ostsee sowie die Insel Sylt*. Kilometerlange Staus bildeten sich auf den Autobahnen, als Urlauber in den Norden Deutschlands drängten. Aber auch im Süden verschlägt es viele Menschen für eine Auszeit an bayerische Seen wie den Tegernsee oder den Starnberger See. Geht es aber allein um die Suchanfragen hat ein anderer Urlaubsort in Deutschland in Corona-Zeiten besonders viel an Interesse gewonnen.

Dieser Urlaubsort hat enorm an Interesse gewonnen - mehr noch als Sylt oder Ostsee

Das Buchungsportal HomeToGo hat verglichen, welche Regionen im Vergleich von 2019 zu 2020 an Beliebtheit gewonnen haben. Insgesamt 35 Millionen Suchanfragen auf seiner Webseite wertete das Portal für Ferienwohnungen und -häuser im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Juli 2019 für die Reisedaten Juli und August 2019 und im Zeitraum 1. Januar 2020 bis 31. Juli 2020 für die Reisedaten Juli und August 2020 dazu aus. Das Ergebnis: Der Schwarzwald hat im Vergleich zum Vorjahr den größten Sprung bei den Suchanfragen gemacht - satte 700 Prozent mehr. Damit hat die Urlaubsdestination sich im Ranking um 289 Plätze verbessert und sich sogar mehr gesteigert als Sylt, das "nur" um 123 Prozent mehr Interesse generiert hat. Ebenfalls gut gesucht war das Reiseziel Schönau am Königssee mit knapp 250 Prozent mehr Suchanfragen im Vergleich zum Vorjahr.

In absoluten Zahlen hat in der Auswertung allerdings die Ostsee die Nase vorn - hier gab es 14,61 Prozent mehr Suchanfragen als im Vorjahr. Da es aber insgesamt 20 Prozent mehr Suchanfragen im Vergleich zum Vorjahr auf dem Buchungsportal gab, ist das Interesse nicht unbedingt gewachsen.

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Insgesamt zeichnet sich aber deutlich ab: Reiseziele in Deutschland haben eindeutig an Interesse gewonnen. Bei Suchen nach Ländernamen hat „Deutschland“ ein Wachstum von 98 Prozent hingelegt, während es bei „Italien“ (-21,58 Prozent), „Spanien“ (-30,55 Prozent) oder „Griechenland" (-12,74 Prozent) ein Rückgang war. *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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