Bei dem Unglück waren ein 29-jähriger Mann aus dem Elsass und ein 30-Jähriger aus dem Großraum Stuttgart gestorben. Sie sollen ersten Erkenntnissen der Bergwacht zufolge nahe einem Lift mit hohem Tempo zusammengestoßen sein. Die zwei Skifahrer haben sich bei der Abfahrt nach ersten Ermittlungen ordnungsgemäß verhalten. Derzeit weise nichts auf eine Verletzung der Sicherheitsvorschriften hin, sagte eine Polizeisprecherin. Beide hätten zum Beispiel Helme getragen.
Eigentlich wird Skifahren immer sicherer. Zwar verletzen sich Tausende Deutsche alljährlich beim Skisport. Die Zahl der Unfälle geht aber seit Jahren kontinuierlich zurück, vor allem dank besserer Ausrüstung. Tödliche Unfälle wie jetzt im Schwarzwald sind nach Angaben des Deutschen Skiverbandes extrem selten. Konkrete Zahlen gibt es nicht.
38 000 bis 39 000 Deutsche mussten in der Saison 2014/15 nach einem Skiunfall in ärztliche Behandlung - bei rund 4,2 Millionen Skiläufern insgesamt.
Zwischen 6400 und 6700 mussten stationär behandelt werden.
Die Zahl der Verletzten insgesamt ging seit Beginn der 80er Jahre um fast zwei Drittel zurück.
In mehr als einem Drittel aller Fälle wurden die Knie verletzt. Es folgten Schultern, Rumpf, Hüfte und Oberschenkel sowie der Kopf.
Zu Verletzungen führten vor allem Kollisionen - in mehr als 17 Prozent der Fälle.
Um die Zahl der Kollisionsunfälle zu senken, fordern Fachleute, Pisten entsprechend sicher zu planen und zu präparieren - und Umsicht und Rücksicht auf der Piste.