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Unfaire Aktion? Netflix schafft Gratiszeitraum ab - allerdings nur in Deutschland

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Netflix
Netflix hat den kostenlosen Probezeitraum abgeschafft. © picture alliance/dpa / Britta Pedersen

Netflix gibt es nicht umsonst, doch potentielle Neukunden konnten den Dienst bisher für einige Tage gratis testen. Diese Option wurde nun aber abgeschafft.

Bietet Netflix Inhalte an, die dem persönlichen Geschmack entsprechen? Wer sich einen Überblick über alle Filme und Serien der Plattform verschaffen will, findet kaum externe Seiten, die das Angebot vollständig auflisten. Interessenten blieb also häufig nichts anderes übrig, als sich einen Account zu erstellen. Der Vorteil: Dank eines kostenlosen Probemonats von 30 Tagen musste man vorerst kein Geld bezahlen.

Diese Option sollte potentiellen Neukunden ein Bezahl-Abo schmackhaft machen, denn wer mehr als 30 Tage streamen möchte, dem wird nach Ablauf der Zeit Geld abgebucht. Eine Strategie, von der sich Netflix nun aber verabschiedet hat: Den kostenlosen Probemonat gibt es in Deutschland nicht mehr - und die Gründe dafür will der Streaming-Gigant nicht enthüllen.

Netflix schafft Probemonat ab - allerdings nicht überall

Wer Netflix testen will, muss ab sofort dafür bezahlen. Falls Neukunden unzufrieden sind, können sie ein Abo übrigens monatlich kündigen. Ähnlich läuft es auch bei Disney+: Vor einigen Wochen wurde ebenfalls der kostenlose Probezeitraum abgeschafft. Von den bekanntesten Streamingdiensten bietet also nur noch Prime Video eine Gratisphase an.

Die plötzliche Entscheidung von Netflix ist durchaus rätselhaft: Wie unter anderem Golem.de berichtet, werde der Probezeitraum beispielsweise in der Schweiz und in den USA weiterhin angeboten. Auch in Österreich steht Interessenten diese Option noch immer offen - dafür wurden dort allerdings die Abo-Preise erhöht.

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Warum hat Netflix den Probezeitraum abgeschafft?

Zu den Gründen hat sich Netflix bislang noch nicht geäußert. Dadurch ist gleichzeitig unklar, ob zu viele Menschen den kostenlosen Probezeitraum genutzt haben, um auf die Plattform für eine längere Zeit umsonst zuzugreifen. Theoretisch wäre das nämlich möglich, sofern immer wieder unterschiedliche E-Mail-Adressen und Zahlungsmethoden beim Einrichten eines Kontos angegeben werden.

Gleichzeitig könnten wirtschaftliche Gründe dahinterstrecken: Da Netflix mittlerweile als der wohl größte und bekannteste Streamingdienst gilt und keine überteuerten Tarife anbietet, ist ein Probezeitraum zum Anlocken von neuen Kunden möglicherweise gar nicht mehr nötig. So zumindest argumentierte Disney, als die Gratisphase von Disney+ eingestampft wurde. (soa) *tz.de ist Teil des Ippen-Zentral-Netzwerks.

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