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"The Witcher": Showrunnerin kündigt große Änderung für 2. Staffel an

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Eine Sache störte viele Zuschauer an der 1. Staffel von "The Witcher".
Eine Sache störte viele Zuschauer an der 1. Staffel von "The Witcher". © Netflix/Katalin Vermes

Trotz überwiegend positiver Reaktionen, hagelte es für "The Witcher" auch viel Kritik. Einem dieser Punkte will sich die Showrunnerin in Staffel 2 annehmen.

Während die 1. Staffel von "The Witcher" bei Fans der Romanvorlage und Spieler sehr gut ankam, zeigten sich Kritiker weniger überzeugt von der neuen Netflix Fantasy-Serie. Bei Metacritic erhielt die Serie eine Wertung von 53 Prozent, während sie sich bei Rotten Tomatoes nun mühsam 60 Prozent erkämpft hat (Stand: 3. Januar 2020).

Verwirrende Zeitebenen: "The Witcher" Staffel 2 soll übersichtlicher werden

Ein großer Kritikpunkt von beiden Seiten war jedoch die verwirrende Erzählstruktur: Drei verschiedene Zeitebenen wurden aufgetan, doch nur über wenige Kommentare vonseiten der Charaktere wurde dies den Zuschauern vermittelt. Somit wurde vielen Fans erst im Laufe der Staffel klar, dass teilweise Jahrzehnte zwischen den Handlungssträngen liegen. Dies ist vor allem der Buchvorlage geschuldet: Die 1. Staffel basiert auf einigen Kurzgeschichten, die vor dem eigentlich ersten "Witcher"-Roman spielen. Ciri kommt erst später vor - da sie aber eine der wichtigsten Figuren der Bücher ist, ergibt es Sinn, sie schon früher einzuführen.

Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich gelobt für die 2. Staffel von "The Witcher" Besserung. Im Interview mit dem Online-Portal GamesRadar+ erklärt sie: "Was an der 2. Staffel so toll ist - das kann ich euch verraten -, ist, dass die Story in dem, was wir geschrieben haben, viel mehr fokussiert ist. Es gibt einen stärkeren Drive in der Geschichte, weil alle Beziehungen, die wir in Staffel 1 aufgebaut haben, in Staffel 2 wirklich anfangen, aufzugehen."

Zudem werden die Figuren in den neuen Folgen weniger Zeit getrennt voneinander agieren, wie Hissrich verrät: "Charaktere fangen an, sich zu treffen und mehr miteinander zu interagieren. Das funktioniert manchmal ganz gut, manchmal nicht so gut. Aber es ist so, dass alle Bausteine, die wir für diese Welt gelegt haben, sich endlich zu etwas Konkretem verbinden." Heißt: Dadurch, dass die Figuren mehr Zeit miteinander verbringen, wird die Geschichte auch unweigerlich auf einer Zeitebene stattfinden müssen.

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So erfolgreich ist "The Witcher" auf Netflix

Trotz verwirrender Zeitstränge und gemischten Kritiken dürfte Netflix zudem äußerst zufrieden mit der 1. Staffel "The Witcher" sein. Der Streaming-Dienst nennt zwar keine Zahlen, aber laut einer Rangliste, die er auf seinem Twitter-Account teilte, war "The Witcher" die zweiterfolgreichste Serie 2019 in den USA - gleich nach der 3. Staffel "Stranger Things". In Deutschland erreichte die Serie sogar den ersten Platz, was vor dem Hintergrund bemerkenswert ist, dass sie erst am 20. Dezember erschienen ist.

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