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"Tiger King": Donald Trump verblüfft mit Aussage über Joe Exotic

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Donald Trump äußerte sich zu einer möglichen Freisprechung von "Tiger King" Joe Exotic.
Donald Trump äußerte sich zu einer möglichen Freisprechung von "Tiger King" Joe Exotic. © picture alliance/Alex Brandon/AP/dpa

Die Netflix-Doku "Tiger King" kommt insbesondere in den USA sehr gut an. Jetzt hat sich sogar Donald Trump zum kontroversen Zoo-Besitzer Joe Exotic geäußert.

Netflix hat wieder einmal einen Hit gelandet - nur ausnahmsweise Mal nicht mit einer fiktionalen Serie, sondern mit der Doku "Tiger King"* über den kontroversen Zoo-Besitzer Joe Exotic. Dieser hatte vor mehreren Jahren eine heftige Auseinandersetzung mit Tierschutzaktivistin Carole Baskin. Sie hatte Exotic damals vorgeworfen, dass er seine Raubkatzen nicht richtig behandeln würde, woraufhin ein monatelanger Streit entbrannte. 

Den Höhepunkt erreichter dieser Konflikt schließlich, als Exotic einen Auftragsmörder engagierte, um Baskin zu beseitigen. Ein Plan, der glücklicherweise gescheitert ist. Nun sitzt Exotic im Gefängnis und wendet sich dort mit einer Bitte an Präsident Donald Trump.

"Tiger King": Donald Trump könnte Joe Exotics Gefängnisstrafe aufheben

Joe Exotic muss seit Anfang dieses Jahres eine Gefängnisstrafe von 22 Jahren absitzen. Grund dafür ist neben dem vermeintlichen Auftragsmord an Carole Baskin auch der Vorwurf der Tiermisshandlung. Exotic selbst streitet all diese Taten ab und hofft zudem, früher aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Das wäre beispielsweise durch einen Freispruch des amerikanischen Präsidenten möglich, um den er Trump bittet.

Im Rahmen einer Radio-Sendung äußerte sich schließlich Donald Trump Jr., der Sohn des Präsidenten, zu Joe Exotic und merkte ebenfalls an, dass sein Vater den kontroversen Zoo-Besitzer freisprechen könnte. Nur einen Tag später meldete sich Donald Trump selbst zu Wort.

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"Tiger King": Das sagt Donald Trump zu einer Entlassung von Joe Exotic

Im Rahmen einer Pressekonferenz griff ein Journalist das Thema auf und fragte Donald Trump, ob er tatsächlich über einen Freispruch von Joe Exotic nachdenke. Anstatt sofort zu antworten, gab er die Frage zunächst an anwesende Personen weiter, die weder mit einem Ja noch mit einem Nein reagierten. Erst danach äußerte er seine eigene Meinung: Er würde sich einen Freispruch zumindest durch den Kopf gehen lassen.

Trumps Antwort sorgte für Furore, da die Meinungen zu Joe Exotics Gefängnisaufenthalt generell gespalten sind. Während viele der Ansicht sind, dass er zu Unrecht verurteilt wurde, betrachten andere die Strafe als gerechtfertigt - wie beispielsweise der Produzent Rick Kirkham, der lange Zeit mit Exotic gearbeitet hatte*. 

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob Trump tatsächlich über eine Freisprechung nachdenkt. Mehrere Twitter-Nutzer weisen darauf hin, dass seine Reaktion auf die Frage eher scherzhaft ausfiel. Vermutlich wollte er also nur die Stimmung auflockern, da sich die doch sehr seriöse Pressekonferenz in erster Linie um das Coronavirus drehte.

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Video: Trailer zur Netflix-Serie "Tiger King"

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soa

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