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Spinnen für Einsteiger

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Vogelspinnen, die in selbstgesponnenen Baumhöhlen leben, benötigen ein in die Höhe dimensioniertes Terrarium. Foto: Daniel Maurer
Vogelspinnen, die in selbstgesponnenen Baumhöhlen leben, benötigen ein in die Höhe dimensioniertes Terrarium. Foto: Daniel Maurer © Daniel Maurer

Eine Spinne als Haustier? Wer mit diesem Gedanken spielt, sollte sich vorab über die Ansprüche und Lebensweise der gewünschten Art informieren - und am besten einen Achtbeiner wählen, der für Einsteiger geeignet ist.

Düsseldorf (dpa/tmn) - Den meisten läuft bei ihrem Anblick ein Schauer über den Rücken, doch es gibt Menschen, die sie faszinierend finden: Spinnen.

Einsteiger, die sich gern eine achtbeinige Schönheit anschaffen möchten, sollten ein Art wählen, die keine allzu hohen Ansprüche an ihre Lebensweise und Umgebung stellt, rät der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). In Frage komme etwa die Mexikanische Rotknie-Vogelspinne.

Spinnen-Freunde sollten wissen, dass die neue Gefährtin bis zu 30 Jahre alt wird. Der IVH rät, sich zunächst auf die Haltung eines einzelnen Tieres zu beschränken. Denn Spinnen seien im Allgemeinen Einzelgänger. Eine Haltung zu mehreren ende sehr oft im Kannibalismus, bei Vogelspinnen müsse man so gut wie immer davon ausgehen.

Bei der Auswahl des Spinnenheims sollten sich künftige Halter nach der jeweiligen Spinnenart richten. Bei Vogelspinnen gebe es beispielsweise kletterfreudige Baumbewohner, die in dichten, selbst gesponnenen Baumhöhlen leben. Da eignen sich vor allem Terrarien, die in die Höhe ragen. Bei Arten, die viel graben und in Wohnhöhlen im Boden leben, empfehlen die Experten Terrarien mit tiefgründigem Bodengrund aus Sand-Torf-Gemisch.

Was das Füttern betrifft, sind Spinnen sehr genügsam. Bei Vogelspinnen reichen etwa zwei Grillen oder Heuschrecken pro Woche. Für den Durst biete der Zoofachhandel auch «feste Flüssigkeit» in Gelee-Form an.

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