Wem eher nach etwas Süßem ist, der greift zu einem Apfel. «Da ist Zucker drin, aber nicht zu viel.» Saures Obst, zum Beispiel eine Orange, taugt zwar auch als Snack - aber nur, wenn man nicht kurz danach die Zähne putzt. «Dann würde man die angeätzte Zahnstruktur direkt wegbürsten», sagt Sommer.
Ganz anders liegt der Fall bei Bananen. Nach dem Verzehr von solch süßem Obst sollte die Zahnbürste zeitnah zum Einsatz kommen und die Beläge auf den Zähnen wegschrubben.
Zurück zu den Orangen: Was ist eigentlich mit dem Orangensaft zum Frühstück? Nach dieser Logik ist der ja keine gute Idee, weil die Säure den Zahn angreift - man nach dem Frühstück jedoch seine Zähne putzen sollte. Zahnarzt Zimmer hat hier folgende Lösung: In großen Schlucken trinken, statt immer wieder zu nippen. Dadurch bleibt weniger Orangensaft an den Zähnen haften.
- Lieber nichts Klebriges: Was klebt, lässt sich nicht so schnell wegspülen und das wird auf den Zähnen zu einem Problem. Lebensmittel können dann länger schädlich wirken.
Chips zum Beispiel: «Die sind sehr klebrig und das merkt man, wenn sie auf den Kauflächen hängen bleiben», sagt Zimmer. Aber die sind doch herzhaft - also kein Problem, oder? Davon sollte man sich nicht täuschen lassen: Denn oft enthalten sie dennoch für die Zähne schädliche Kohlenhydrate.
- Vitamine helfen: Früchte, grünes Blattgemüse und gelbes Gemüse enthalten nach Angaben der Initiative ProDente viel Vitamin A und das wiederum ist gut für die Mundschleimhaut. Vitamin C sei unter anderem unterstützend für die Festigkeit der Zähne, während sich Vitamin D günstig auf das Wachstum und die Zahnhärtung auswirkt.
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Mitteilung zum Zahngesundheitstag mit Tipps (pdf)