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Anwohner beschwert sich per Aushang - dann eskaliert die Situation

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Blick in ein Treppenhaus von oben.
Der Bewohner eines Mietshauses machte seinem Ärger über einen Aushang Luft. © dpa/Patrick Pleul

Anstatt das Problem direkt beim Nachbarn anzusprechen, wählte ein Anwohner lieber die öffentliche Variante - mit der Reaktion hatte er wohl eher nicht gerechnet.

In einem unbekannten Wohnhaus entschied sich ein Anwohner dazu, einen Aushang aufzuhängen. Der Grund: Ein Nachbar, der frühmorgendlich des Öfteren unzumutbare Geräusche von sich gibt. Allerdings meldete sich auf den Anhang nicht der Angesprochene.

Anwohner macht seinem Ärger Luft - doch es bleibt nicht bei einem Aushang

"Bitte nicht mehr in den Hinterhof brechen (kotzen)" - So unverblümt beginnt der Aushang, den ein Anwohner in seinem Mietshaus an die Wand heftete. Derzeit macht er auf Facebook die Runde. "Sonst sofortige Meldung an die Hausverwaltung. Vielen Dank!"

Doch anstatt einer Reaktion des Übeltäters meldete sich ein anderer Bewohner des Hauses mit eigenen Informationen. Seiner Meinung nach sind es "R**** & Friends" aus dem 2. Stock, die da nicht an sich halten können. Angeblich "kotzen und pissen diese schon seit Jahren in Hof und Flur! Wird sehr schwer, denen das abzugewöhnen...toi, toi, toi!"

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Zettel-Diskussion geht weiter - offensichtlich hakt es im Haus an mehreren Stellen

Wer denkt, das Problem sei nun gelöst, täuscht sich aber: Offensichtlich nehmen es nicht nur "R**** & Friends" mit der Rücksicht auf die Nachbarn weniger genau. Laut dem ersten Schreiber können es diese nämlich nicht sein: "Danke für die Info! Aber ich meine nicht R****. Es ist ein Herr, der jeden Morgen um 6 Uhr aus dem Haus geht (wahrscheinlich zur Arbeit) und immer in den Hinterhof kotzt, statt es zu Hause zu machen. Es ist wirklich sehr unangenehm, davon geweckt zu werden."

Ob der Übeltäter aufgrund der öffentlichen Diskussion nun "gefasst" bzw. geläutert ist, ist nicht bekannt.

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