Ab einer Größe von 100 Kubikmetern oder mehr kommen Sie um eine Baugenehmigung nicht mehr herum. Da diese einige Zeit in Anspruch nehmen kann, sollten Sie rechtzeitig mit der Planung beginnen sowie geforderte Unterlagen einreichen, damit Sie zur Sommerzeit auch das kühle Nass genießen können. Sollte mit den Bauplänen alles in Ordnung sein, können Ihnen eigentlich nur noch diese Punkte einen Strich durch die Rechnung machen:
Beachten Sie außerdem, dass eine erteilte Baugenehmigung nur für eine bestimmte Zeitspanne gültig ist - meist drei bis vier Jahre. Wer in diesem Zeitraum sein Bauvorhaben nicht umsetzt, muss einen Antrag auf Verlängerung stellen.
Der Klassiker unter den Pools wird unter dem Begriff „Frame Pool" zusammengefasst: Dazu gehören Aufstell-Pools, die sich dank Luftring, Stahlwandbecken oder Holzschwimmbecken leicht aufbauen lassen. Für diese braucht es keine Baugenehmigung, da sie sich genauso schnell wieder abbauen und verstauen lassen wie sie aufgestellt worden sind. Pools dieser Kategorie sind sofort nutzbar, kostengünstig und oft auch leichter zu pflegen.
Wer es Dauerhaftes will, wählt einen Pool, dessen Becken in die Erde eingelassen wird. Geschickte Handwerker können diesen auch selbst aufbauen, allerdings ist das Ausheben eines Erdloches doch zeitintensiv. Auch ein Pool aus Polysterol-Steinen fällt in diese Kategorie. Hier müssen Sie oft mehr Geld ausgeben und mehr Zeit einplanen - das kühle Nass kann also erst zeitversetzt genossen werden.
Besonders edel und individuell wird das private Badeerlebnis mit einem Einstückbecken. Diese werden von Fachunternehmen über mehrere Wochen genau den eigenen Vorstellungen entsprechend für den heimischen Garten angefertigt. Sie können aus PVC, Edelstahl, glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK), Polypropylen oder Beton hergestellt werden. Je nach Bedarf sind auch Extras, wie zum Beispiel eine Gegenstromanlage, möglich.
Ein größerer Pool bedarf mehr Aufwand bei der Reinigung. Während ein einfaches Planschbecken abends einfach geleert wird, braucht es bei ihnen spezielle Reinigungssets, die von den Herstellern angeboten werden. „Zu den Sets, die von Baumärkten oder Discountern angeboten werden, gehören häufig einfache Pumpen und Filter. Ist das nicht der Fall, sollte man sie zusätzlich kaufen", so Daniela Toman, Landschaftsarchitektin aus Verl bei Gütersloh gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Des Weiteren brauche es Desinfektionsmittel, das Keime und Pilze in Schach hält - im Speziellen habe sich hier Chlor bewährt, so die Expertin.
Um den Pool vor Verschmutzung zu schützen und sich selbst damit Arbeit zu sparen, ist es außerdem ratsam, eine Abdeckplane darüber zu spannen. Gleichzeitig verhindert dies, dass der Pool zu schnell auskühlt. (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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